Nach-weihnachtliche Stimmen in Amelsbüren

Nach-weihnachtliche Stimmen in Amelsbüren

Drei Chöre singen in St. Sebastian vor starkem Publikum ein Konzert zum Jahresbeginn 2024

Münster-Amelsbüren (agh). „Nu tändas tusen juleljus“ stimmt der Chor Vocale Female aus Münster an. Weniger als Tausend Kerzen brannten in der Kirche St. Sebastian in Amelsbüren beim nach-weihnachtlichen Konzert dreier Chöre, aber der gut gefüllte Kirchenraum wurde von Kerzen stimmungsvoll in kleinen Lichtinseln erhellt. Zu dritt hatten die Schola Clementina aus Hiltrup und der Kirchenchor St. Sebastian mit Vocale Female eröffnet, mit dem „Veni, veni, Emanuel“, dem Appell, Israel aus der Verbannung zu befreien. Die Gäste erlebten unter der Leitung von Nils Giebelhausen ein abwechslungsreiches Konzert, von Tempi bis zur Herkunft der Lieder. Wie das „Nu tändas“ kommt „Julenatt“ oder „Heil’ge Nacht“ aus Skandinavien, über John Rutters Weihnachts-Wiegenlied, „Christmas Lullaby“, und das ebenfalls englische „Ding! Dong! Merrily“ mit seiner ungestüm-fröhlichen Melodie und das polnische „Lulajże, Jezuniu“ geht es zum „Feliz navidad“ eines Puerto-Ricaners; die Komponisten oder Texter entstammen dem Barock wie Johann Pachelbel oder dem 20. Jahrhundert wie Tore W. Aas. Das Gros der Stücke bestritt Vocale Female, ein Chor aus der Gemeinde Liebfrauen-Überwasser, der sich seit über 15 Jahren unter Leitung von Giebelhausen geistlichen Lieder, Spirituals und Popsongs widmet.

Die Chöre nutzten je für sich auch die Mehrstimmigkeit und obendrein zu Beginn und zum Finale ihre gemeinsame Singkraft: „Freu Dich, Erd und Sternenzelt“, so endete das nach-weihnachtliche Konzert in Amelsbüren. Die Krippe war noch da.

Zum Thema.:  Ensemble 30-12 mit Flötenkonzert zum 30. Jubiläum in St. Sebastian Amelsbüren

Links:

https://www.nilsgiebelhausen.de/

https://www.liebfrauen-muenster.de/gruppen/musik-und-liturgie.html

https://www.sankt-clemens-hiltrup.de/gruppen-vereine/choere-musik/