DJK Borussia großen Schritt näher am Kunstrasenplatz

Zuletzt aktualisiert 15. Januar 2016 (zuerst 1. Juni 2013).

Münster. Zum Sport- und Spielfest hatte am Samstag der Sportverein DJK Borussia Münster in ihr Stadtion im Grünen eingeladen. Ihrem Hauptziel sind die Borussen, wie ihr Vorsitzender Bernd Finke am Abend den WN sagte, „ein großes Stück näher gekommen.“ Auf den Verein kommt ein Eigenanteil im fünfstelligen Bereich für den neuen Kunstrasenplatz an der Grevingstraße zu. Den Hauptteil zahlt die Stadt Münster. Wieviel der Verein für den Kunstrasenplat selber zahlen müsse, das wisse man noch nicht, sagte Finke, der Platz müsse erst fertig und abgerechnet sein.

Sponsoren-Wettlauf stachelt viele Läufer im Borussen-Stadion an

Viele Aktionen hat der Verein in den letzten drei Jahren schon unternommen, am Samstag kamen beim Abenteuer-Sponsorenlauf für Groß und Klein deutlich über 1000 Runden zusammen. In sechs Gruppen brachen Kinder und einige Erwachsene auf, mit dabei waren auch etliche Jugendtrainer. Die Strecke führte über eine Strohballen-Barrikade 400 Meter weit bis zu den Helfern mit Stempeln. Die Begeisterung war sichtbar: Einer haben den anderen motiviert, so der Geschäftsführer, Herbert Gossen. Der Andrang war groß. Jochen Klosa, eines von mehreren „Mädchen für alles“ im Verein, hatte mit seinen Helfern alle Hände voll zu tun.

Zuerst liefen die Kinder aus der Ballgewöhnung und den U6- und U7-Mannschaften. Im Schnitt kamen hier 13 Runden zustande, zwei 7-Jährige, Laura und David, brachten es auf 16.

Die Spenden des Sponsoren-Laufs kommen dem Bau des Kunstrasenplatzes , aber auch neuem Trainings- und Spielmaterial der Jugendmannschaften zugute.

Vieles möglich: Zeichen für andere Vereine mit Wunsch nach Kunstrasenplatz

„Wenn man so ein Ziel hat, ist vieles möglich“ sagte Finke. Das sei ein gutes Zeichen auch für andere Fußballvereine, die derzeit auf einen Kunstrasenplatz hinarbeiten.

Auf dem grünen Rasen lockten zwei Hüpfburgen und eine fünf Meter hohe Kletterwand der Techniker-Krankenkasse.

Den Abschluss des sportlichen Festes bildete ein Handy-Weitwurf-Wettbewerb, gesponsert von der Targo-Bank, die den Verein angesprochen hatte. 50 Teilnehmer machten mit, die drei besten erzielten Weiten von 46, 45 und 44 Metern. Damit sei man aber weit weg vom erwünschten Rekord für das Guinness-Buch der Rekorde, so Finke. „Aber das ist nicht schlimm“, meinte er, mit einem Schuss Zweifel am offiziellen Rekord. Der liegt über 90 Metern. Es sei „ein schöner Gag zum Schluss“ gewesen.

Auf einem „virtuellen Spielfeld“ können interessierte Spender Patenschaften für einzelne Parzellen des zukünftigen Kunstrasenplatzes übernehmen.

 

Internet: borussia-ms.de/kunstrasen/