Benefiz-Konzert des Marine-Shanty-Chors in St. Nikolaus zugunsten der AWO Wolbeck

Benefiz-Konzert des Marine-Shanty-Chors in St. Nikolaus zugunsten der AWO Wolbeck
Rainer Mertens und Eckhard Lechermann werben vor der Wandelkrippe für das Weihnachtssingen in St. Nikolaus mit dem Marine-Shanty-Chor aus Münster als Benefiz-Konzert für die AWO in Münster Wolbeck. Foto: A. Hasenkamp, Fotograf in Münster.

Münster-Wolbeck. Den Ortsverband Wolbeck der Arbeiterwohlfahrt (AWO) verbindet auf den ersten Blick nichts mit der Kirche St. Nikolaus. Auch nicht den Marine-Shanty-Chor Münster. Wenn aber der Chor für die AWO ein adventliches Benefiz-Konzert gibt, liegt St. Nikolaus ganz nah. Am Sonntag dem 4. Advent beginnt dort das Konzert, das Ungewöhnliches verbindet. Einen erster Teil bestreiten die Sänger des Chors unter Leitung von Eckhard Lechermann mit maritimen Liedern, auch etwas zum „Schunkeln“, im zweiten Teil singen sie Weihnachtliches. Die AWO hat ebenfalls einen Teil beizusteuern – das hält der Marine-Shanty-Chor Münster immer so bei seinen Benefiz-Konzerten. Rainer Mertens hat es übernommen, ein Ensemble für die AWO zusammenzustellen.

Ein bekannter „Trekkebühl“-Spieler soll mitmachen. Das Publikum ist ebenso gefragt. Eingängige Lieder seien das, „da kann man auch wirklich mitsingen“, sagt Lechermann, von „Leise rieselt der Schnee“ bis „Oh du fröhliche“. Direkt vor dem Benefiz-Konzert ist der Chor in Polen unterwegs, in Münsters Partnerstadt Lublin. Für das Konzert in Wolbeck reisen sie   früher ab und verzichten auf ein Festessen.
Der Marine-Shanty-Chor Münster zählt laut Lechermann zu den besten in Europa.

Hervorgegangen ist er aus der Marine-Kameradschaft Münster, die sich 1982 auflöste: „aber wir wollen noch singen“, sagt Lechermann. Der Shanty-Chor versteht sich „als Sachwalter des seemännischen Liedgutes und Brauchtums“. Fünf bis sechs Benefiz-Konzerte bietet der Chor im Jahr an. 67 Mitglieder hat er derzeit, etwa 35 machen am Sonntag mit. Einige der Sänger kommen aus Südost  – unter ihnen Heinz Lonsing, Harald Schlee, Günter Stegemann, Hans Bohne und Lechermann.
Der Eintritt zum Konzert ist frei – die Veranstalter bitten um einen Spende für die Arbeit der AWO in Wolbeck. Die neue Einrichtung des AWO-Treffs habe viel Geld verschlungen, sagt Mertens im Pressegespräch. Das Konzert beginnt am 20.12. um 17 Uhr.