
Oberbürgermeister-Stichwahl 2020 in Münster-Südost
28. September 2020Münster-Südost. Klare Mehrheit bei niedriger Wahlbeteiligung, lautet das Resüme für die Urnengänge in Münster-Südost.
In Südost erreicht Oberbürgermeister-Kandidat Todeskino über ein Drittel der abgegebenen Stimmen, 36,56 Prozent. Lewe erhielt 63,44 Prozent.
Wahlbezirk | Stand der Auszählung | Berechtigte | Wähler/innen | gültig | Lewe | Todeskino |
20 Gremmendorf | 8 von 8 | 7.514 | 56,89 % | 99,67 % | 58,91 % | 41,09 % |
21 Wolbeck | 8 von 8 | 7.725 | 58,29 % | 99,27 % | 67,09 % | 32,91 % |
22 Angelmodde | 9 von 9 | 7.770 | 49,77 % | 99,72 % | 64,21 % | 35,79 % |
Stimmanteile von über Zweidritteln erhielt der amtierende Oberbürgermeister Lewe in Roxel, Angelmodde, Berg, Fidel, Nienberge, Kinderhaus-Ost/Sprakel, Handorf, Hiltrup-Ost, Wolbeck, Hiltrup-Mitte und Amelsbüren. Also nicht im Wahlbezirk Gremmendorf, der schon stärker städtisch geprägt ist.
Auf Stimmbezirke heruntergebrochen für Münster-Südost ergibt sich:

Die Wahlbeteiligung im Stimmbezirk Wolbeck erreichte 58,29 Prozent (https://wahlen.citeq.de/ergebnisse-1/20200913/05515000/html5/Buergermeisterstichwahl_NRW_38_Wahlbezirk_21_Wolbeck.html).
Wer die Dichte der Wahlplakate in der Innenstadt mit der in einem Außenbezirk wie Wolbeck verglich, konnte denken: Die Grünen kümmern sich nicht um Wolbeck. Die Präsenz mit Wahlkampf-Ständen war ähnlich.
Ein Stückchen des Wahlkampf-Getöses passte dazu. Da hatte der Amtsinhaber für sich damit geworben, die Stadtteile nicht „abzuhängen“. Ein Vertreter der Grünen stufte ihn daraufhin als Spalter à la „Trump“ ein.
Quellen: