Stadt nimmt Proben für Bodenbelastungskarte

Münster – Rund 300 Grundstückseigentümerinnen und Grundstückseigentümer bekommen in diesen Tagen Post vom städtischen Amt für Grünflächen und Umweltschutz. Denn ab Ende Oktober wird ein Team von Mitarbeitern des Amtes im gesamten Stadtgebiet Bodenproben entnehmen. Die Daten zum Zustand des Untergrunds in Münster werden für eine digitale Bodenbelastungskarte benötigt.

Münster ist eine von zehn Städten in Nordrhein-Westfalen, die mit finanzieller Unterstützung des Landes flächendeckend den Boden untersuchen kann. "Wir bekommen auf diese Weise genauere Informationen über Münsters Boden und einen räumlichen Überblick über die Belastung mit Schadstoffen", berichtet Projektleiter Veit Muddemann. Die Grundstücke, von denen Bodenproben genommen werden, wurden nach den Kriterien Flächennutzung, Nutzungen in der Vergangenheit und Lage im Stadtgebiet ausgewählt.

Die Eigentümer bleiben natürlich anonym. Wichtig für die Erhebung sind Auskünfte darüber, ob auf der ins Auge gefassten Fläche schon einmal Boden abgetragen oder aufgefüllt wurde. Wer mehr über die Probenentnahme oder über die Bodenbelastungskarte wissen möchte, erreicht Veit Muddemann unter der Rufnummer 492-67 79.