Christian Schowe leitet Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung, Verkehrsplanung

Zuletzt aktualisiert 7. Januar 2016 (zuerst 7. Oktober 2005).

Münster – „Stadtentwicklung ist immer dann besonders erfolgreich, wenn sich viele Bürgerinnen und Bürger daran beteiligen.“ Für Christian Schowe, Leiter des neu organisierten Amtes für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Verkehrsplanung, ist die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte in neuer Funktion ein Glücksfall – in mehrfacher Hinsicht.

Denn neben der hohen Lebensqualität der Stadt Münster, der er mit seiner Familie in den vergangenen fünf Jahren auch als Baudezernent in Lingen (Ems) privat immer treu geblieben ist, schätzt er besonders das Interesse der Münsteranerinnen und Münsteraner an der Stadtplanung.

 

Von 1989 bis 2000 war der 50 Jahre alte Diplom-Ingenieur als Abteilungsleiter für die verbindliche Bauleitplanung, Denkmalpflege, und Stadtgestaltung im Stadtplanungsamt tätig. „Damals habe ich die Hoch-Zeit des Wohnungsmangels erlebt.“ An umfangreichen Neubauplanungen, unter anderem in Gievenbeck-Toppheide, Mecklenbeck-Mitte, Coerde-Edelbach sowie der Umnutzung der Lincoln- und der Portsmouth-Kaserne war Christian Schowe an verantwortlicher Stelle maßgeblich beteiligt.

 

Als Schwerpunkt seiner künftigen Tätigkeit sieht er einerseits die organisatorische Ausformung des neuen Amtes für Stadtentwicklung, Stadtplanung, Verkehrsplanung, das aus der Zusammenlegung des Amtes für Stadt- und Regionalentwicklung, Statistik und des Stadtplanungsamtes hervorgegangen ist. Andererseits möchte der gebürtige Duisburger möglichst rasch in die laufenden Planungsprozesse einsteigen und mit neuen Impulsen und Projekten das hohe Niveau von Stadtentwicklung und Stadtplanung in Münster sichern. Eine besondere Herausforderung wird dabei der Umgang mit dem demographischen Wandel sein: „Die Anforderungen an die Wohnformen und die Infrastruktur werden sich qualitativ und quantitativ verändern – dieser Entwicklung werden wir uns stellen“.