St. Nikolaus Wolbeck – die Pfarrkirche

Zuletzt aktualisiert 5. Dezember 2015 (zuerst 1. Oktober 2005).

„Ein großer Schatz der St. Nikolaus-Gemeinde ist ihre Pfarrkirche. Gottesbegegnung und Gemeindeversammlung, persönliche Zurückgezogenheit und lebendige Feier haben hier ihren Ort. Seit Jahrhunderten wird an dieser Stelle gebetet, gefeiert und nach Trost und Ermutigung in einer lebendigen Gottesbeziehung gesucht.“ So beschreibt es die katholische Gemeinde des münsterischen Stadtteils Wolbeck selbst.

St, Nikolaus, Pfarrkirche in Münster-WolbeckDer gotische Ursprungsbau wurde im 13. Jahrhundert nach dem Vorbild der Minoritenkirche in Münster errichtet. Der untere Teil des Turmes ist romanisch und geht ebenfalls auf das 13. Jahrhundert zurück; der barocke Aufbau folgte in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Der Kapellenbau im Osten der Kirche entstand im 18. Jahrhundert. Hier befindet sich die Gruft der Grafen von Merveldt. Als „Alte Sakristei“ dient der Kapellenbau heute für Gottesdienste in kleinen Gruppen.
Zur eigenen Entdeckung des Kirchenbaus dient eine ausführliche Kirchenbeschreibung, die beim Schriftenstand im Kirchturm oder im Pfarrbüro erworben werden kann. Der von Monika Alberts (02506-1888) betreute Schriftenstand enthält ferner Postkarten von der Kirche und aktuelle Informationen.

Von Ende November bis Anfang Februar zeigt die über Wolbeck hinaus bekannte, liebevoll gestaltete Wandelkrippe Szenen aus der biblischen Weihnachtsgeschichte. Ein Buch zur Wandelkrippe ist im Pfarrbüro für € 10,- erhältlich. Postkarten finden sich während dieser Zeit ebenfalls im Schriftenstand im Kirchturm.
Die Kirche ist im Normalfall von 9 – 18 Uhr geöffnet; außerhalb der Gottesdienstzeiten ist das Nordportal an der Herrenstraße offen.