Projekte zwischen Grundschulen und Betrieben zur Nachahmung empfohlen

Münster.- Sie untersuchten mit dem Ingenieurbüro das Innere einer Brücke und lernten Redaktionsabläufe in Medienhäusern kennen. Sie  entwickelten mit Grafikern ein Faltblatt und machten sich mit Kinoexperten an die Entstehung eines Trickfilms. Wie werden neue Medien in der Arbeitwelt genutzt? – das erkundeten Schülerinnen und Schüler aus Münster in der Abschlussrunde des Projektes "Medienerziehung in der Grundschule". Das teilt das Presse- und Informationsamt der Stadt Münster am 26.06.2006 mit.

Ob Zeitung oder Verlag, Feuerwehr, Polizei oder Krankenhaus – die Mädchen und Jungen erhielten Einblick in vielfältige Arbeitsabläufe. Neugierig setzten sich die Grundschüler bei ihren kreativen Entdeckungstouren durch die Welt von PCs, Digitalkameras, EDV  und  anderen neuen Medien auf die Spur.

Profitiert haben beide Seiten – die Schulen und die Betriebe. Davon berichtet jetzt eine Dokumentation, die in Wort, Bild und begleitender CD die Projekterfahrungen zusammenführt.

"Die Dokumentation soll Mut machen", unterstreicht Antje Schmidt-Schleicher. "Sie soll Unternehmen und weitere Grundschulen unterstützen, ähnliche Kooperationen zu wagen", so die verantwortliche Medienpädagogin aus dem  federführenden Amt für Schule und Weiterbildung. Und ist sich mit den Beteiligten einig: "Die Kooperation zwischen den Generationen wirkt nachhaltig".

Die Broschüre bringt alle Projekte zum Nachlesen kompakt auf den Punkt. Für optimale Planung und reibungslose Praxisabläufe sorgen Checklisten. Hilfreich ist hier die Trennung in Tipps für Betriebe und für interessierte Schulen. Alle Inhalte der Dokumentation finden sich  auch auf einer dazugehörigen CD-Rom. Dort sind die Eindrücke und Arbeitsergebnisse der Grundschulkinder auch als Power-Point-Präsentation oder PDF-Dokument abrufbar.