Ostermesse am Karsamstag in St. Bernhard

Zuletzt aktualisiert 2. April 2024 (zuerst 30. März 2024).

Robert Schmäing zur Über-Vernunft des christlichen „Narren“

Münster-Angelmodde. Am mit Mühe entzündeten Feuer begann die Messe am Karsamstag in St. Bernhard gemeinsam, im Pfarrzentrum endete sie bei einer Stärkung und vielen Gesprächen.

„Unglaublich, unfassbar“, so begann Pfarrer Robert Schmäing seine Predigt, so dächten wir heute. Wie sei es bei den Zeitzeugen der österlichen Geschichte der Auferstehung Jesu? „Narretei“, „Wer tot ist, ist tot“. Bei Johannes heißt es, er sah und glaubte. „Wir stehen als Narren da, um Christi Willen“, heißt in einem seiner Briefe an die Korinther. Schmäing: „Wer damals die Auferstehung verkündet hat, wurde sicherlich schief angeguckt, genauso wie heute.“ Der Glaube an die Auferstehung, daran, dass mit dem Tod nicht alles aus ist, eröffne eine neue Sicht der Welt und statt Unvernunft eine Über-Vernunft, die „über den gesunden Menschenverstand hinaus geht“. Für diese Übervernunft stünden Menschen wie Don Bosco oder Teresa von Ávila.

Schmäing lud ein, die gute Botschaft weiterzutragen.

Für Musik sorgten Organist Arne Tigges und – ab dem Gloria – Martina Pahl an der Flöte.