Klaus Masiak erhält Holz-Ziege für Verdienste um die ZiBoMo

Olaf Schulte und Martin Weinert.Münster-Wolbeck. Wenn einer sich besonders verdient gemacht hat um die Karnevalsgesellschaft ZiBoMo, dann würdigt man ihn gern. Besonders, wenn sich dann noch ein weiterer Anlass ergibt, in fröhlicher Runde beisammen zu sein. So macht es die ZiBoMo seit 2001, so tat sie es am Samstagnachmittag bei Klaus Masiak in der Dieninckstraße.

Im Sonnenschein holt Masiak im Kreis der Garde und anderer Aktiver Erinnerungen hervor. An einem Sonntagmorgen kam der Vater von zwei Tanzmariechen ins Festzelt der ZiBoMo, da fragte ihn Peter Paul Dreier, bekannt als Hippenmajor und Prinz Karneval in Münster, ob er nicht in die Garde wolle? Ja, sagte Masiak, unterschrieb seinen Beitritt zur ZiBoMo auf einem Bierdeckel und hatte schon die Bereitschaft und den Willen, dereinst Hippenmajor zu werden. Die Garde nahm ihn auf; zehn Jahre lang erlebte Fähnchenschmücken morgens um sechs, viel Nachahmenswertes und auch Dinge, die er als Hippenmajor anders machen würde. Das setzte er dann 2006 als Hippenmajor um; er rückte die Jugend weithin sichtbar nach vorn, nämlich Jugend-Hippenmajor Daniel Schröder. Und weil seinen Wohnwagen eine Ziege ziert, hat er auch im Urlaub in Kroatien schon von der ZiBoMo erzählen können, von Baron von Renesse und der Ziegenzucht und natürlich von „Pewo".

So bekam Masiak am Samstag nicht nur den für jeden Hippenmajor obligatorischen Wander-Ziegenbock ans Haus geschraubt, der mit dem Ende der Amtszeit weiterwandert, sondern nun auch eine Ziege, die bleibt. Geschnitten hat auch diese Holz-Ziege Martin Weinert, bemalt Theo Kötters. Das Organisieren übernimmt bei solchen Gelegenheiten Dreier. Sichtlich gern, denn die Garde sei „im Vergleich zu früher ein ganz nobler Haufen, echte Karnevalisten und angenehme Menschen", so Dreier.