Band „Hardwired To Self-Unplug“ erfreut mit Metallica und mehr bei Grothues

Band „Hardwired To Self-Unplug“ erfreut mit Metallica und mehr bei Grothues
Stefan Hoppe und Thomas Witthake mit Dampf auf den Spuren von Metallica in Everswinkel. Foto: A. Hasenkamp.

Kulturkreis Everswinkel organisierte zweites Konzert des Duos in Everswinkel

Everswinkel (agh). „Hardwired To Self-Unplug“ ist wieder da, „Metallica und mehr – unplugged“ steht auf dem Programm des Abends bei Grothues. „Es geht gleich los“, ruft Frank Wienand vom Kulturkreis Everswinkel ins Mikro, „kommt rein“ – viele stehen noch draußen in lauer Luft. Etwa 60 sind gekommen, mal wieder Thomas Witthake und Stefan Hoppe zu lauschen. Die waren 2018 schon in Everswinkel, an anderem Ort, und etliche Gäste von damals sind wieder gekommen. Man trägt T-Shirts mit „Metallica“ oder auch „Iron Maiden“.

Die beiden kennt man als Teil von Nutellica, der Metallica-Cover-Band. Sie freuen sich über den Auftritt im Fachwerk, das der Kulturkreis in blau und rot illuminiert: Die Pandemie-Zeit hat viele Gelegenheiten zum Auftreten gekostet, und gerade Unplugged sei probenintensiv, meint Hoppe.

Das Publikum ist über 40 Jahre alt, im Schnitt. Zwei Everswinkler sind sich sicher: 97 Prozent kommen aus Everswinkel. Die beiden hatten sich schon eine Woche zuvor verabredet. Eigentlich habe er mit dieser Musik schon vor über 20 Jahren abgeschlossen, meint einer. Aber Live-Musik sei etwas Besonderes, Musik auf dem Sofa zu hören keine Alternative. So sind sie gekommen, und zufrieden.
Das Gitarrenspiel und der ebenso leidenschaftliche, dynamische Gesang kommen an, von Stück zu Stück wird der Applaus kräftiger. Auch, wenn’s mal was nicht von Metallica gibt, etwa Rag’n’Bone Man’s „Human“.

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Die „Hardwired To Self-Unplug“-Musiker würden auch im zweiten Teil des Abends die alten Stücke spielen, wagt der eine Everswinkler eine Vorhersage, das sei auch gut so. Er behält recht. Die Pause fällt lang aus, das stört anscheinend niemanden, ebenso wie man später angefangen hat. Es gibt in entspannter, munterer Atmosphäre viele Leute zu treffen. Es sei schon eine besondere Altersgruppe, meint einer der Everswinkler, und selten, dass sich Jüngere für die ältere Musik begeisterten. Und die an Tik-Tok-Taktungen von deutlich unter zwei Minuten Gewöhnten seien für längere Stücke nicht zu haben.
Die Pause bietet einigen Zeit, die Stehtische nach vorn zu rücken – das wird die Musiker freuen. Bald stehen Witthake und Hoppe an ihrer Technik, stimmen alles ab für Teil 2.

Der Kulturkreis Everswinkel bietet als nächstes „IMPRO 005“, am 28.9. im Gasthof Strietholt.

Arbeitskreis Musik des Kulturkreises Everswinkel:
https://www.kulturkreis-everswinkel.de/arbeitskreis/musik.html