Achatius-Bruderschaft: Herausgefordert bei Finanzen und Internet

Münster-Wolbeck. „Ich will mein Bestes versuchen“, versprach der neue 1. Scheffer der Achatius-Bruderschaft, Franz-Georg Bolwin. An seiner Seite steht als 2. Scheffer Hilger Schmedding. Am Dienstagabend nach ihrem Vogelschießen stellte die Bruderschaft in der Gaststätte Sültemeyer ihr neues Offizierskorps vor.

Herausgefordert bei Finanzen und Internet

Der Montag hatte die Brüder kreuz und quer durch Wolbeck in die Gärten des alten Offizierskorps geführt. Man lerne hier ganz neue Seiten von Wolbeck kennen, freute sich ein jüngeres Mitglied am Rande der Veranstaltung.

Karl-Heinz Beitelhoff gab die Ergebnisse der Kassenprüfung bekannt, die er mit Ralf Deipenwisch vorgenommen hatte: „eine vorbildlich geführte Kasse“. Über seinen Antrag auf Entlastung des Vorstands wurde doppelt abgestimmt: spontan mit Applaus, sodann mit den Händen. Der scheidende Scheffer Johann-Georg Kisfeld konnte die Achatius-Aktentasche an Bolwin weiterreichen.

163 Brüder haben 2009 mitgefeiert. Finanziell hat die Bruderschaft noch ein Polster, hat aber gut 3000 Euro abgespeckt. „Finanzkrise!“ rief ein Achatius-Bruder in den Saal. Das Thema wurde jedoch nicht vertieft. In den Vorjahren hatte sich das Vermögen kaum verändert.

Aktualisierungsbedarf beim Internet-Auftritt stellte Klaus Siebeneck fest. Hier solle man auch um  neue Mitglieder werben. Andreas Glahn, Verwalter des Auftritts, sagte, er sei auf die Beiträge der Bruderschafts-Mitglieder angewiesen. Rolf Linnemann mahnte an, den Datenschutz zu beachten und Rainer Breul riet zu pragmatischem Vorgehen. „Wir versuchen, es zu verbessern“, versprache Bolwin.

Nach etwas Koordination mit dem Amtsvorgänger Kisfeld und dessen 2. Scheffer Wolfgang Thomalla gab Bolwin unter den Augen des „alten Mannes“ Gerd Herbst die Liste der 24 Jüngsten bekannt: Die, so der Brauch der Bruderschaft, sind verpflichtet, bei der Wallfahrt nach Telgte am 28.6. mitzugehen.