Schützenfest 2023 wieder am Gerätehaus der Feuerwehr

Schützenfest 2023 wieder am Gerätehaus der Feuerwehr

St. Achatius-Nikolai Bruderschaft Wolbeck diskutiert Frage von Gelage und Beiträgen sowie Schießanlage

Münster-Wolbeck (agh). Der Weg zum Schützenfest 2023 ist nach viel Mühe frei und Wege zu weiteren werden ausgelotet. Am Ostermontag besprachen die Brüder der St. Achatius-Nikolai Bruderschaft Wolbeck beim Krugwirt viele kurz- und langfristige Fragen. Zu Anfang mit dabei war der neue Präses, der Pfarrverwalter für St. Nikolaus Münster, Jürgen Streuer, Pfarrer in St. Petronilla Münster-Handorf. Er holte sich beim 1. Scheffer Details zu seiner Rolle im Schützenfest.

Am 4.6.2023 geht es für die Brüder los mit der „Bierprobe“, der Kern der Feierlichkeiten läuft vom 9. bis 11.6. Für alle offen ist am Samstag das Schießen und der Party-Abend. Es gibt wieder Live-Musik.

Die Brüder gedachten der Toten des letzten Jahres, auch des am Ostersamstag überraschend verstorbenen ehemaligen 1. Scheffers Christian Wulfers. Das Schützenfest 2023 wird weitgehend im Rahmen dessen verlaufen, was Wulfers und sein Offizierscorps im letzten Jahr als Versuch eingeführt hatten.

Dazu führten einige Brüder Erfahrungen mit den erhofften positiven Effekte der umstellung an. Das Shcießen und das Treiben in und um das Festzelt finden auf dem Platz neben der Feuerwache statt. „Der Besuch war der Hammer“, sagte Wilbernd Jäger. Das Kuchen-Büfett sei „nach einer Stunde leergeräumt“ gewesen, rief Schwegmann in Erinnerung – Zeichen dafür, das dieser Ort auch für die Älteren leichter erreichbar und begehbar ist. Gefeiert worden war „bis spät in den Abend“, konnte der 2. Scheffer, Peter Hülsmann aus dem Protokoll vortragen.

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Beitrag für „Gelage“ verdoppelt – Ausschuss für Gewinnen neuer Brüder eingerichtet

Schon für dieses Jahr wird das „Gelage“ erhöht. Neben dem Jahresbeitrag von 30 Euro für alle von 18 bis 75 Jahren kostet die Teilnahme am Schützenfest-Wochenende, das viel Musik und viel freie Getränke bietet, nun statt 30 Euro 60 Euro. Das sei für die drei bzw. vier Tage noch immer ein sehr günstiger Preis, betonte nicht nur Schwegmann. „Es geht um Wirtschaftlichkeit.“ Durch das Gelage könne man, so Michael Pöppelmann, an vier Abenden „das Portemonnaie zu Hause lassen“. Die Bruderschaft stellte sich damit nach den unfreiwilligen Einsparungen der Corona-Jahre einem ohne Anpassungen absehbaren Defizit. Andere sprachen weitere Optionen an, die jedoch im Rahmen des Gelags-Antrags nicht zur Entscheidung anstanden. Dennoch werden die Brüder andere Aspekte diskutieren, auch im breiter gespannten Rahmen eines neu gegründeten Ausschusses für das Gewinnen neuer Mitbrüder. Musik kommt 2023 vom Blasorchester Ascheberg, dem Spielmannszug der Wolbecker Feuerwehr, von den Bands „Soundexpress“ und „Rainbow“.

Ein Dank ging an den langjährigen Archivar der Bruderschaft, Rolf Linnemann. Als sein Nachfolger wurde Andreas Glahn gewählt. Linnemann, so Schwegmann, habe “jahrzehntelang unheimlich viel Zeit und Arbeit investiert“. Die Bruderschaft könne „ihm gar nicht genug danken“.

Als Kassenprüfer bestimmten die Brüder Alfons Langkamp, Benjamin Schmidt und Volker Böckmann.

Diskutiert wurde eine Verlagerung der Schießanlage vom „Busch“ zu  diesem Platz. Schwegmann erhielt den Auftrag, einen Antrag beim Amt für Grünflächen zu stellen, um die Optionen auszuloten.  Die Platzierung auch des Fundaments muss sich vertragen mit dem Standort des ZiBoMo-Festzelts, so ein Punkt. In diesem Jahr kommt wie 2022 einen mobile Schießanlage zum Einsatz. „Ich danke für die lebhafte Diskussion“, schloss Schwegmann den offiziellen Teil.

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() Das Offizerscorps 2023 der St. Achatius-Nikolai-Bruderschaft vor dem Krugwirt, in der Mitte die beiden König Thomas Beitelhoff und Mathias Roer. Foto: anh.