Fahrradfahren spart Kohlendioxid

Zuletzt aktualisiert 15. Januar 2016 (zuerst 25. April 2007).

Münster.- Je mehr Menschen sich aufs Rad schwingen, desto mehr Kohlendioxid wird gespart. Diese Variante der Emissionssenkung wird besonders in Münster gepflegt. Als Bundeshauptstadt im Klimaschutz und Fahrradhauptstadt mit dem höchsten Radverkehrsanteil in Deutschland tragen die Münsteranerinnen und Münsteraner in ihrer Stadt erheblich zur Entlastung der Umwelt bei. Das teilt das Presse- und Informationsamt der Stadt Münster am 25.04.2007 mit.

Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW

Die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V. (AGFS), der auch Münster angehört, sieht besonders die Radverkehrsförderung als aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Sie setzt sich bereits seit 14 Jahren dafür ein, dass das Radfahren attraktiver wird.Gerade beim Verkehr sei der Handlungsbedarf hoch. Während in den vergangenen Jahren der Kohlendioxidausstoß in der Industrie und in den privaten Haushalten gesunken sei, seien die Emissionen im Verkehrssektor gestiegen.

Radverkehrs-Förderung ist Beitrag zum Klimaschutz

Würden aber die Hälfte aller Pkw-Fahrten unter fünf Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt, könnte soviel Kohlendioxid eingespart werden wie sämtliche Privathaushalte Berlins jährlich verbrauchten. In Münster etwa steigerte sich der Radverkehrsanteil durch gezielte Maßnahmen von 1994 bis 2001 von 31,7 Prozent auf 35,1 Prozent. Hier wird jeder dritte Weg mit dem Rad zurückgelegt. Das sind täglich rund 375.000 Radfahrten im Stadtgebiet.

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‚Nur Vorteile beim Radfahren‘

„Radeln hat eigentlich nur Vorteile“, meint Radverkehrsplanerin Martina Güttler vom Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Verkehrsplanung: „Es macht fit, spart auf kurzen Strecken Zeit und erleichtert die Parkplatzsuche. Außerdem dient es dem Umweltschutz und macht die Stadt als Lebensraum noch lebenswerter.“