Gemeinsam durch die Krise: Universität Münster spart Energie

Zuletzt aktualisiert 1. Oktober 2022 (zuerst 30. September 2022).

WWU beschließt zahlreiche Einspar-Maßnahmen / Schließung in den Weihnachtsferien

Münster (wwu, pm). Als Hochschule mit rund 45.000 Studierenden sowie 8.000 Beschäftigten in Lehre, Forschung und Verwaltung zeigt sich auch die Westfälische Wilhelms-Universität (WWU) Münster in der aktuellen Krise solidarisch und spart im Wintersemester 2022/23 Energie ein. Das Einsparziel lautet 20 Prozent gegenüber dem Durchschnittsverbrauch der vergangenen fünf Jahre. „Die Energiekrise betrifft und trifft uns alle – deswegen haben sich auch die Hochschulen verpflichtet, Energie einzusparen“, betont WWU-Kanzler Matthias Schwarte. „Gleichwohl werden wir uns darum bemühen, die Auswirkungen für die Studierende und Beschäftigten so gering wie möglich zu halten.“

Die zentralen Maßnahmen im Überblick

  • In Arbeitsräumen wie Büros, Hörsälen, Seminarräumen und ähnlichen Räumen wird die Raumtemperatur auf 19 Grad abgesenkt.
  • Foyers, Flure und Teeküchen werden in den rund 240 Gebäuden der WWU nicht mehr beheizt.
  • Es wird kein Wasser zum Händewaschen erwärmt.
  • Die Beckenwasser-Temperatur im Schwimmbad wird reduziert.
  • Außerdem werden die Gebäude wie das Schloss nachts nicht mehr angestrahlt.

Darüber hinaus wird die WWU Münster die Gebäude während der Weihnachtsferien vom 24. Dezember 2022 bis zum 8. Januar 2023 schließen. In dieser Zeit wird die Raumtemperatur in den Arbeitsräumen von 19 auf 16 bis 17 Grad abgesenkt. Davon sind auch die Bibliotheken betroffen. Geöffnet bleibendDas Zentralgebäude der Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) am Krummen Timpen, die rechtswissenschaftlichen Bibliotheken sowie die Zweigbibliothek Medizin. In all diesen Bibliotheken stehen den Studierenden aus allen Fachbereichen damit rund 1.500 Arbeitsplätze mit einer Raumtemperatur von 19 Grad zur Verfügung.

Neben den zentralen Maßnahmen kommt es auf das individuelle Verhalten jedes Einzelnen an, um das Einsparziel von 20 Prozent zu erreichen. „Nur gemeinsam können wir die Energiekrise bewältigen“, unterstreicht Matthias Schwarte, Kanzler der WWU-Münster.