Baden in Münster – nicht überall erlaubt

Hitze und Freibad-Ansturm: Sicherheitshinweise der Stadt

Münster (SMS) Nach dem enormen Besucheraufkommen insbesondere im Hiltruper Freibad, zahlreichen riskanten Sprüngen in den Kanal und nicht zuletzt aufgrund der anhaltend starken Hitzewelle gibt die Stadt Münster einige Sicherheitshinweise.

Zahlreiche Freibäder stehen in Münster zur Abkühlung bereit, wenngleich noch nicht im vollen Umfang. Nach wie vor gilt die Coronaschutzverordnung des Landes, entsprechend müssen die Vorgaben zum Schutz aller Beteiligten – damit also auch die Begrenzung der Besucherzahlen – eingehalten werden.  

  • Viele Münsteranerinnen und Münsteraner wiederum nutzen auch den Dortmund-Ems-Kanal zum Baden. Und obwohl es sich beim Kanal um kein ausgewiesenes Badegewässer handelt – sondern um eine Wasserstraße vor allem für große Lastschiffe – wird dort das Baden auf eigene Gefahr geduldet. Dies gilt allerdings nicht für das Hafenbecken – hier ist der Sprung ins Wasser verboten. Denn: Der Hafen gilt immer noch als Industriehafen, das Schwimmen ist laut Hafenordnung untersagt. Unter der Wasseroberfläche können gefährliche Strömungen und Verwirbelungen entstehen.
  • Ein grundsätzliches Badeverbot gibt es auch für den münsterschen Aasee. Der See erfüllt nicht die strengen Vorgaben der Badegewässerrichtlinie, die enge Grenzwerte für mikrobiologische Parameter wie Coli- und coliforme Bakterien vorgibt.
  • Ein Badeverbot gilt ebenso für den Hiltruper See, da er im Wasserschutzgebiet Hohe Ward liegt und eine wichtige Rolle im Kreislauf der Trinkwassergewinnung spielt.
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Die Stadt Münster weist darauf hin, dass allein schon zum Eigenschutz diese Regeln beachtet werden sollten.