Münster-Wochenende im Fernsehen

Münster.- Insgesamt bis zu 15 Millionen Zuschauer werden nach Einschätzung des städtischen Presseamtes am kommenden Wochenende Münster vor dem Fernseher von seinen schönen, "mörderischen" und spritzig-unterhaltsamen Seiten erleben: am 19. November um 20.15 Uhr mit dem ZDF-Samstagskrimi "Wilsberg. Ausgegraben", am Sonntag, 20. November, zur gleichen Zeit in der ARD mit dem "Tatort: Der doppelte Lott".

Dreharbeiten Wilsberg-Krimi,MünsterIn "Ausgegraben" ist Oliver Korittke erstmals als neuer Partner von Privatdetektiv Georg Wilsberg (Leonard Lansink) zu sehen. Als Steuerprüfer Ecki Talkötter – "Finanzamt" ist übrigens die münstersche Stadtverwaltung – unterzieht er die Unterlagen des Privatdetektivs einer peniblen Prüfung. Das kann nicht ohne Reibereien mit dem Privatdetektiv abgehen, der auf Bücher wesentlich mehr Wert legt als auf Buchhaltung.

Doch die beiden kommen sich im Verlauf des spannenden Krimis auch geschäftlich näher. Wie sich zeigt, ist das zwingend nötig, denn ohne diese Zusammenarbeit würde die Geschichte für Wilsbergs Assistentin Alex (Ina Paule Klink) kein gutes Ende nehmen.

Alexander Held spielt im Tatort den rechtsextremen Oberbürgermeister-Kandidaten Frieder Lott und stellt Kommissar Frank Thiel (Axel Prahl) vor viele schwierige Fragen.Vermutlich gibt es kaum einen zweiten Tatort, bei dem es soviel zu lachen gibt wie beim "Doppelten Lott" – was der Spannung keineswegs abträglich ist. Kommissar Frank Thiel (Axel Prahl) und Professor Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers) klären den Mord am Doppelgänger des rechtsextremen Bürgermeister-Kandidaten Frieder Lott (Alexander Held) mit Witz und Ironie auf.

Der Kommissar und der Rechtsmediziner haben aber auch anderes im Kopf, was der Aufklärung des Mordfalles durchaus abträglich sein könnte. Boerne fürchtet um seinen Führerschein, Thiel wird von Larissa (Chulpan Khamatova), einer Studentin aus Kiew, auf andere Gedanken gebracht… Das kongeniale Drehbuch stammt wieder von Jan Hinter und Stefan Cantz.