Zweites Sommerfest um Flüchtlingsunterkunft Hof Buddenbäumer

Zweites Sommerfest um Flüchtlingsunterkunft Hof Buddenbäumer
Barbara Hoebink-Johann und Gerhard Canstein zeigen das Plakat für das Sommerfest und den Zettel, der das Wesentliche in Arabisch erklärt. Foto: A. Hasenkamp, Fotograf in Münster.

Münster-Wolbeck. Erneut ist am Samstag der Hof Buddenbäumer Schauplatz eines Sommerfests mit reichem Programm; diesmal machen auch Bewohner der Flüchtlingsunterkunft am Tönskamp mit.
Eine Gruppe von Ehrenamtlichen des Arbeitskrieses Flüchtlingshilfe Südost hat unter Federführung  von Christina Quaing von der Caritas das Programm auf die Beine gestellt. Unterstützung kam auch von den Vereinen von nebenan, dem TV Wolbeck und dem VfL Wolbeck.

Wolbecker und Angelmodder eingeladen

Das Fest startet am Samstag um 14 Uhr, das ist auch der Moment für Angelmodder und Wolbecker Bürger, noch Kuchenspenden abzugeben. Um 15 Uhr und um 17 Uhr tritt der Clown „Fidelidad“ auf. Dabei nutzt er eine Manege, die der Circus Alfredo aus Hiltrup für seine Schau um 16 Uhr aufstellt.
Ein Hüpfburg kommt, ebenso ein Kinderkarussel. Ein Parcours für Waveboard-Fahren ist vorgesehen, eine Torwand, eine Slackline zum Balancieren. Neben Kaffee und Kuchen sowie Gegrilltem von zwei Grills gibt es Popcorn. „Kostproben aus dem arabischen Raum“ werde es von Flüchtlings-Frauen geben, verspricht Gerhard Canstein, „da gibt es leckere Sachen.“
Sitzgelegenheiten und Zelte sind eingeplant; Bäume für einen Platz im Schatten sind schon da.

Hoffen auf Gespräche beim Sommerfest 2016

Die Ehrenamtlichen hoffen auf neue Kontakte. Einige Flüchtlinge könnten sich schon passabel verständigen. Außerdem kommen die Dolmetscherinnen Miriam Demirdag und Maria Elia.
Keiner Übersetzung bedürfen die Tänze, die Christel Walenda aus Hiltrup mit dem Damen des Frauen-Treffs geübt hat – es sind deutsche Volkstänze.
Aramäische Musik könnte es auch geben, sagt Hoebink-Johann, vielleicht zum Abschluss gegen 18 Uhr.
Barbara Hoebink-Johann zeigt im Schatten neben dem ehemaligen Bauernhaus zu dem farbenfrohen Plakat für das Sommerfest noch einen kleinen, schlichten Zettel, der die Plakataushänge ergänzen soll – da steht das Wichtigste auf Arabisch. Einige Meter weiter spielen fünf Kinder unterschiedlicher Größe vergnügt; immer wieder klingt auch Deutsch durch. Das sei eben der gemeinsame Nenner für die Kinder aus unterschiedlichen Sprachräumen, sagt Canstein.