Münster-Wolbeck. Die vier Mitglieder des ÖWK St. Nikolaus sind von ihrer Projektbetreuungsreise zurück, die sie vom 23.09. bis zum 04.10.07 nach Nigeria führen sollte. Fast wäre diese Fahrt im letzten Augenblick gescheitert, da sich am Frankfurter Flughafen ihre Visa als nicht mehr gültig erwiesen.
Nach vielen Aufregungen und stundenlangem Warten in der nigerianischen Botschaft in Berlin – dorthin mussten J. Sieverding und V. Schramm nämlich fahren, um die neuen Visa zu beantragen – konnten die vier mit zwei Tagen Verspätung endlich nigerianischen Boden betreten. Ihre Reise führte sie über Lagos und Owerri zunächst in die Diözese Umuahia, die seit nunmehr 17 Jahren Partner des ÖWK ist. Dort konnten mit Unterstützung des Ministeriums für Entwicklungszusammenarbeit insgesamt sechs Gesundheitsstationen im Hinterland gebaut werden, die der armen Landbevölkerung zu Gute kommen.
Alle Stationen besucht
Besuch des Bau-Projekts einer Junior Secondary School in der Nachbardiözese Ahiara
Die nächste Station der Reise war die Nachbardiözese Ahiara, wo seit über einem Jahr der Bau der Junior Secondary School vorangetrieben wird. Obwohl die Treppenhäuser noch nicht ganz fertig sind und noch so etliche Innenarbeiten notwendig sein werden, läuft der Schulbetrieb in den Klassenräumen im Erdgeschoss bereits im zweiten Schuljahr. Auch an den Außenanlagen ist noch manches zu tun. Das Besondere an diesem Besuch war u.a., dass er den Grundstein für eine Schulpartnerschaft zwischen dem Gymnasium Wolbeck und der Pope John Paul Secondary School legte.
Menschliche Wärme beeindruckte
Leider ging die Reise viel zu schnell zu Ende. Obwohl sie wegen der klimatischen Bedingungen und dem vollen Programm bei verkürzter Zeit sehr anstrengend war, möchten die Mitglieder des ÖWK keinen Tag und keinen Programmpunkt missen. Es sind vor allem die Lebensfreude und die menschliche Wärme der Menschen dort in Nigeria, die immer wieder einen tiefen Eindruck hinterlassen.