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ZiBoMo-Maskottchen wechselt vor Sessions-Ausbruch den Standort

ZiBoMo-Maskottchen wechselt vor Sessions-Ausbruch den Standort

Der Ziegenbock naht - Gerrit Schumann nimmt ihn in Empfang. Foto: A. Hasenkamp, Fotograf in Münster.

Münster-Wolbeck. Noch ist die Karnevalszeit nicht ausgebrochen, da wanderte am Samstag schon der Ziegenbock durch Wolbeck. Nämlich ein Holz-Ziegenbock vom alten Hippenmajor Kurt I zum neuen Reinhard I. Mit dem Fahrradanhänger ließ der Bock sich vom Berler Kamp zur Hiltruper Straße chauffieren, eskortiert vom Hippenmajor, den Adjutanten Wolfgang Sudmann und Karl Wulfers, der ZiBoMo-Garde und deren Frauen.

Am Ziel wartete schon der nächste Ziegenbock darauf, aufgehängt zu werden – ein ganz besonderer, der Ur-Ziegenbock. Theo Kötters schenkte ihn 1996 seinem Nachbarn Gerrit Schumann. Der war Hippenmajor geworden und der zugezogene Wahl-Wolbecker Kötters machte ihm dieses besondere Geschenk. Damals war Schumann der letzte, der mitbekam, dass da was an seiner Hauswand hing – erst das Blitzlichtgewitter führte ihn zur vollendeten Tatsache.

ZiBoMo-Mitglied und „Genießer“

Kötters selbst wurde ZiBoMo-Mitglied und „Genießer“, der Bock hält bis heute. Zwei weitere hat Kötters für ZiBoMo 2000 gefertigt; da schmückten sie den Hippenmajors-Wagen. Eigenhändig entwarf ihn Kötters als betont fröhlichen Ziegenbock. Denn die bei der ZiBoMo zu sehenden Ziegenbock-Abbilder waren eher ernst gestimmt. Kötters‘ dagegen guckt verschmitzt und trägt noch keck eine Blume im Maul. Auch die ist noch das Original, wenngleich sie etwas kürzer geworden ist.

Der Ziegenbock hat noch allerhand Klone gezeugt, aber er selbst blieb exklusiv. Er schmückt nämlich nur die Hauswände jener Hippenmajore, die dem Kegelclub „Die Genießer“ angehören. Der feiert 2008 sein Jubiläum und die Tatsache, dass von acht Genießern sechs schon Hippenmajor waren. Ihr erster war Martin Sültemeyer, es folgten Gerrit Schumann, Wilbernd Jäger, Eddi Bogusz, Peter Sechelmann und nun Reinhard Hinkelmann. Das Hinkelmann zusagte, habe „viel Schweiß und Überredungskunst gekostet“, erinnert sich Sültemeyer. Der Lohn der Mühe zeigte sich am Samstag in vielversprechender Feierlaune.

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