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ZiBoMo eröffnet die Session 2022 am Ziegenbocks-Denkmal

Münster-Wolbeck. Die Session steht noch bevor, als Heinrich Kösters mit einer Leiter die Hiltruper Straße überquert und sie am Ziegenbocks-Denkmal aufstellt. Das mache er immer so, wie verabredet mit Wilbernd Jäger, sagt der 85-jährige. Bald trudeln erste Narren ein, endlich naht Musik – der Spielmannszug der freiwilligen Feuerwehr hat sich einen Weg an Wolbecks Baustellen vorbei gebahnt.

Jäger würdigt das Engagement des Begründers Hermann Peters, Pewo I, begrüßt die vielen präsenten Gruppen.  Präsident Torsten Laumann ist gekommen, der alte und der neue Hippenmajor mit Adjutanten, Jugendhippenmajorin und Jugendhippenmajor, Hippensenat, Jukas, Vorstand, Festausschuss, Garde, eine Gesandtschaft des Vereins „Feierfreunde Wolbeck“, „unser kleiner Bürgermeister“ Peter Bensmann, der wohl schauen will, was die Jecken im Schilde führen. „Herzlich willkommen!“ Den Sockel des bald 63 Jahre alten Denkmals erklimmen dürfen aber nur Klaus III Kramer, seit zwei Jahren im Amt, und Martin II Graß. Beide beziehen sich auf Covid. „Die Zahlen gehen hoch, wir achten drauf, mit 2G“, so Klaus III, „wollen aber trotzdem die Tradition halten, Karneval feiern.“

„ZiBoMo-Montag hat’s geschneit wie wild“, so Klaus III, er habe zuhause einen Schlitten gebaut, „Fähnchen drauf, Ghetto-Blaster, und wir sind zu zweit zum Achatius-Haus gefahren, oder geschoben, gezogen, haben mit den Bewohnern ZiBoMo gefeiert, die im Saale, wir im Innenhof.“ Man habe gesehen, auch durch die Fenster, dass die Leute sich freuen. Wenn man es mit Sicherheit hinkriegen kann, dann sollte man feiern.“

Dann ist Martin II dran: „Welche Unterstützung man erfährt in diesem Verein, das ist schon bemerkenswert.“ Der Verein habe sich mit Blick auf Covid „gut aufgestellt“ und alles organisiert. „Es gibt vielleicht noch ein paar Unwägbarkeiten. Wir machen das Beste draus, was möglich ist.“ „Mein Motto: ‚Wolbeck im Herzen, Karneval im Blut‘ soll auch für euch alle gelten.“

Die Stimmung ist gut, das „Hipp-hipp“ kräftig. Vor einem Jahr hatten die Aktiven sich auf das Verteilen des Sessions-Heftes beschränken müssen.

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