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Wolfgang-Borchert-Theater mit Preis ausgezeichnet

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Preis für DER SANDMANN – WBT erhält Monica-Bleibtreu-Preis

[Münster – 4.7.2022] Große Euphorie zum Spielzeitende am Wolfgang Borchert Theater: Die Inszenierung „Der Sandmann“ ist bei den diesjährigen Privattheatertagen in Hamburg mit dem Monica-Bleibtreu-Preis ausgezeichnet worden. Die WBT-Adaption des Klassikers von E.T.A. Hoffmann von Luisa Guarro erhielt ihn in der Preisgala in den Kammerspielen Hamburg in der Kategorie „(moderner) Klassiker“, bestimmt von einer Jury bestehend aus dem Lichtkünstler Michael Batz, Autor Lutz Hübner und Übersetzerin Renate Bleibtreu. Letztere hielt auch die Laudatio für die WBT-Auszeichnung. In ihrer Rede sprach Bleibtreu von einem „traumhaften Theatererlebnis“ und Detlef Brandenburg vom Fachmagazin „Die deutsche Bühne“ schreibt in seiner Kritik „eine schwarzromantische Phantasmagorie, dabei aber wunderbar poetisch in den ganz schlichten Theatermitteln, derer sie sich bediente.“ Regisseurin Luisa Guarro, Chefdramaturgin und Übersetzerin von Guarros Fassung Tanja Weidner und Intendant Meinhard Zanger nahmen den Preis stellvertretend für alle Beteiligten auf der Gala an. Das Ensemble erfuhr von dem freudigen Ereignis zwei Minuten vor dem Beginn von „The Black Rider“ auf der Wasserbühne via Handzeichen durch die technische Leiterin Stephanie Kniesbeck und spielte die siebtletzte Vorstellung besonders beschwingt. 

Das WBT ist das Theater, das bislang am häufigsten auf dem wichtigsten Festival der Privattheater in Hamburg vertreten war: „Der Sandmann“ ist bereits die achte eingeladene Produktion und holt nunmehr zum zweiten Mal die begehrte Trophäe nach Münster: 2016 wurde bereits Meinhard Zangers Inszenierung „Was ihr wollt“ in der Kategorie „Komödie“ ausgezeichnet. 

Privattheatertage 2022: 10. Jubiläum

Die Privattheatertage feierten in diesem Jahr ihr 10. Jubiläum und haben zum Ziel, die künstlerischen Leistungen der deutschsprachigen Privattheater herauszuheben und zu fördern. 2022 erhielten die Organisatoren so viele Bewerbungen wie nie zuvor: 80 Theater bewarben sich mit 119 Produktionen in den Kategorien „(moderner) Klassiker“, „Komödie“ und „(zeitgenössisches) Drama“. Je vier Produktionen pro Kategorie werden für die Preise nominiert und für eine Vorstellung nach Hamburg eingeladen – daher gilt bereits diese Einladung als Auszeichnung der künstlerischen Leistung.

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