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Wolbecker Spaziergang: Stationen

Wolbecker Spaziergang: Stationen

Ziegenbocksdenkmal

 

Ziegenbock-Denkmal auf dem Marktplatz von Wolbeck

1959 durch die Initiative des Zahnarztes Dr. Peters, genannt Pewo, errichtet. Erinnert an die „Kuh des kleinen Mannes“ und an den jährlich gefeierten Ziegenbocksmontag.

Jüdischer Friedhof

Im 18. Jahrhundert, als sich in Wolbeck eine neue jüdische Gemeinde bildete, außerhalb der Wigboldbefestigung angelegt. In der Nazi-Zeit zerstört und enteignet. 1953 teilweise der jüdischen Gemeinde zurückgegeben.

Ehemalige Gartenbauschule

1911 als Villa von Dr. Garthaus erbaut. Von 1929 bis 1987 „Gärtnerlehranstalt“ der Landwirtschaftskammer. Heute katholischer Kindergarten und Seniorenheim.

Katholische Pfarrkirche

Blick auf die Kirche St. Nikolaus vom Turm des Drostenhofes.

Um 1300 für die 1245 gegründete Pfarrei als frühgotische Hallenkirche erbaut, Turmsockel romanisch, Dachhaube barock. Im Innern ein barocker Hochaltar (Entwurf von Johann Conrad Schlaun), ein spätgotisches Triumph-Kreuz, frühbarocke Heiligenstatuen und sehenswerte Grabinschriften.

ZiBoMo-Museum

1892 als Knabenschule erbaut. Seit 2004 u.a. Karnevalsmuseum und Begegnungsstätte der Ziegenbocksmontags-Gesellschaft.

Burghügel (Motte)

Standort der im 13. Jahrhundert am ursprünglichen Zusammenfluss von Angel und Piepenbach von Bischof Ludolf v. Holte errichteten Burg. Die im 14. Jahrhundert zum Schloss ausgebaute fürstbischöfliche Residenz wurde 1767/1810 auf Grund starker Beschädigungen abgerissen. Der Burghügel ist 1975 durch Erdaufschüttungen völlig verändert worden.

Fürstbischöfliches Jagdhaus

Das Kammerorchester Köln und Marceau Lefèvre in der Kirche St. Nikolaus. Foto: anh.

1712 erbaut von Fürstbischof Franz Arnold v. Wolff-Metternich zu Gracht nach Plänen des Barockbaumeisters Gottfried Laurenz Pictorius. Heute Privatbesitz.

Barocker Grenzstein

Letzter noch vorhandener Grenzstein des fürstbischöflichen Jagdgebietes  „Tiergarten“ mit den Initialen „C.A.“ des Fürstbischofs Clemens August, dem Kurfürstenhut und der Jahreszahl 1740.

Ehemalige Synagoge

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaute die Synagogengemeinschaft Wolbeck hier eine Synagoge, wahrscheinlich mit Schulungsraum. Bereits einige Monate vor der Pogromnacht (9. September 1938) beschädigt. 1941 abgerissen.

Ackerbürgerhaus Hofstr. 28

Erbaut im 18. Jahrhundert. Der im Garten an der Drostenhofstraße wieder
aufgebaute Fachwerkspeicher wurde 1686 bei Ahlen errichtet.
Ackerbürgerhäuser prägten einst das Bild des Wigbolds.

Drostenhof mit Westpreußischem Landesmuseum

Blick auf den Drostenhof in Wolbeck.

Zwischen 1545 und 1557 vom Drosten Dirk von Merveldt und seiner Frau Drüke von Nagel erbaut. Einer der am besten erhaltenen Burgmannshöfe des Münsterlandes und ein bedeutendes Denkmal der Frührenaissance. Im Haupthaus ist seit 1975 das Westpreußische Landesmuseum untergebracht.

Es ist die zentrale Einrichtung in Deutschland für die Bewahrung und Darstellung der Kultur und Geschichte der Region am Unterlauf der Weichsel.

Amtshaus

1923 als Verwaltungsgebäude für das ehemalige Amt Wolbeck errichtet. Bis etwa 2015 Sitz der Bezirksverwaltung Münster-Südost.

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