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„Wolbecker Mittagstreff“ neu gestartet

Wolbecker Mittagstreff startet wieder im Café des Achatiushauses im Juli 2021. Foto: A. Hasenkamp.

Wolbecker Mittagstreff startet wieder im Café des Achatiushauses im Juli 2021. Foto: A. Hasenkamp.

Münster-Wolbeck. Im Mai 2019 feierte der „Wolbecker Mittagstreff“ im Achatiushaus sein 10. Jubiläum, dann war ab dem 12.3. Schluss, das Altenheim schloss für Besucher am 13.3.: 140-mal fiel der Mittagstreff aus, jetzt ist er wieder da: Am Dienstag öffnete das Café: „Jetzt fangen wir mit 20 wieder an, und das ist gut so“, sagt Gabriele Knuf.

Frühere Gäste kamen ebenso wie neue, viele aus den Service-Wohnungen am Achatiushaus.

Während der Pause bestand das Team des Mittagstreffs fort. 17 der vorher 21 sind noch dabei, so Knuf. Und die Abgänge hätten andere Gründe als Corona. Sie habe immer Kontakt gehalten, sagt Gabriele Knuf, auch per E-Mail. „Wir haben uns auch zweimal getroffen, haben bei Kisfeld gesessen und einen Ausflug mit dem Rad nach Telgte gemacht.“ So habe man sich nicht aus den Augen verloren. Margarete Franz und Knuf hielten Kontakt zu den Gästen: Franz telefonierte viel, Knuf schrieb viele Briefe: „Dass wir uns freuen, wenn wir uns wiedersehen, hoffen, dass es bald wieder losgeht.“ Zu Weihnachten gab es in einer Aktion zusammen mit dem Achatiushaus Gebäck-Sendungen fürs Team, für die Gäste „einen ganz lieben Brief“. Zur Erstimpfung am 16.3. gingen sie als Ehrenamtliche von Pflegeeinrichtungen „geschlossen ins Impfzentrum“; es sei „hervorragend organisiert“ und „freundlich“.

An diesem Dienstag des Neustarts tritt das Team zu fünft an – Gabriele von Groote und Tilla Siefke in der Küche im Service Margitta Barth, Margarete Franz und Gabriele Knuf. Auch Dieter Fischer vom Fahrdienst ist wieder dabei.

Nach der Schließung „hat uns vor allem die Hoffnung begleitet; nichts davon ist eingetreten“, sagt Knuf. „Jetzt dürfen wir wieder starten.“ Die Bedingungen: „Wie im Gastro-Bereich“, sagt Bernhard Sandbothe.

Alle seien doppelt geimpft. „Am 31.12. hatten wir die erste Impfaktion“ am Achatiushaus. „Das war riesig aufregend als wir das Zeug in den Kühlschrank gepackt haben.“ Die Polizei habe mehrfach vorbeigeschaut.

Knuf begrüßt die Mittagsgäste: „Ich sehe lächelnde Gesicht, ich sehe auch manche Träne – wir sind wieder zusammen.“ Franz erinnert daran, einmal die Impfbescheinigung mitzubringen. Dann wird gespeist und gesprochen; zum Dessert gibt es das „heiß geliebte, lang ersehnte, lange vermisste Dessert Caramel-Crême“,

„Auf Wiedersehen am Donnerstag“, ruft Knuf. Mitnehmen konnten die Gäste auch je eine weiße Rose als Geschenk des Hauses, „als Dankeschön dafür, dass ihr wieder da seid“, so Knuf. „Wir freuen uns über neue Gäste.“ Anmelden kann man sich über den Empfang im Achatiushaus.

Zeitgleich startete auch in Hiltrup-Ost ein ähnliches Angebot neu, der „Mittagstisch 60+“.  

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