Wolbecker Lichternacht mit neuen Akzenten ZiBoMo sorgt für Wärme an der frischen Luft, die AWO für Bewegung

Zuletzt aktualisiert 12. Juni 2018 (zuerst 19. November 2016).
Münster-Wolbeck. Die Lichternacht in Wolbeck wandelt sich seit ihrem Anfang um einen festen Kern: So auch diesmal.
Der Parkplatz an der Haltestelle Sültemeyer bot am Samstag an zentraler Stelle ein schützendes Zelt, aus dem es dampfte. Bratwürste und Glühwein hielten Aktive der ZiBoMo bereit: aus dem Vorstand, den Jungkarnevalisten „Jukas“, den Tanzgruppen schoben Karnevalisten Dienst, um Hunger und Durst zu stillen. Nebenan bot der AWO-Ortsverein Wolbeck Gelegenheit zu zweierlei Art Aufwärmen: entweder mit Curry-Wurst aus der Tasse oder mit Dart-Werfen oder beides. Dieter Banneke führte gern ein in die nicht so breit bekannten Seiten des sportlichen Wettkampfs um präzise Pfeilwürfe – da steckt viel Kopfrechnen drin. Rainer Mertens und seine Stellvertreterin Karin Markmann freuten sich über Besucherströme.
Organisiert hatten das lichtvolle Event diesmal Jürgen Dammann und Barbara Rosengarten. Beim einen wurde live gebacken, bei „Wolle im Glück“ gab es Kunsthandwerk aus erster Hand zu sehen und zu fühlen. Aus Gremmendorf war eine Wollspinnerin mit Spinnrad gekommen, Uschi Hansen, ebenso Beate Kreutzer, die Arbeiten mit Filz fühlen ließ. Und erklärte, wie sich Wolle und Seide verbinden, etwa zu einem federleichten Schal, zu einem Apfel mit Wurm oder einem Walfisch ohne Jonas. Bücherwürmen fanden gegenüber in der Buchhandlung „Buchfink“ reichlich Futter, Schmuckfreunde nebenan bei „Gold + Silber“ einen Augenschmaus. Ein überraschendes Angebot hatten sich die Künstlerinnen Cornelia Kalkhoff und Natalie Arun einfallen lassen. Bei ihnen im Friseurstudio konnte man sich ein Portrait zeichnen lassen, das die eigene Lebensgeschichte einfängt. Gleich daneben stand der „Baum“ der Wunsch-Aktion der Flüchtlingshilfe Münster SüdOst für Flüchtlingskinder. Die Aktion findet auch am Freitag und Samstag ab 14 Uhr in der Bäckerei Kisfeld am Gremmendorfer Weg und in Wolbeck beim Metzger Plieth statt.
Das ZiBoMo-Museum bot neben einer warmen Zuflucht und Keksen Fotos mit Narren aus entfernten Ziegenbocksmontags-Jahren, „Pewo“ inklusive – „Kennt ihr die alle?“ – „Ja“. Im „Treff am Turm“ war Licht und in St. Nikolaus ein Lichtermeer aus Kerzen. Am Seitenaltar wurde erinnert an Tausende im Mittelmeer ertrunkener Flüchtlinge. Viele Menschnen nutzten die Gelegenheit, eine Kerze aufzustellen.


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