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Wissenschaftler aus Südafrika zu Gast an Universität Münster

Das Neutestamentliche Seminar der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster begrüßt einen Bibelforscher aus Südafrika als Gastwissenschaftler: Prof. Dr. Jeremy Punt (48), Neutestamentler von der Universität Stellenbosch, wird für zunächst acht Monate in Münster arbeiten. Sein Aufenthalt wird von der Alexander-von-Humboldt-Stiftung finanziell unterstützt.

"Ich freue mich sehr auf unseren neuen Humboldt-Stipendiaten", sagte Gastgeber Prof. Dr. Hermut Löhr, Direktor des Neutestamentlichen Seminars: "Jeremy Punt verbindet in seinen Arbeiten klassische Fragestellungen der historisch-kritischen Exegese mit neueren soziologischen und hermeneutischen Perspektiven, die sich aus der post-kolonialen Situation in Südafrika ergeben. Ich bin mir sicher, dass nicht nur er von den guten Arbeitsbedigungen an unserer Fakultät und ihrer Spezialinstitute wie dem Institut für neutestamentliche Textforschung und dem Institutum Judaicum profitieren wird. Auch wir werden sicher viel von ihm lernen."

Das Forschungsprojekt, das sich Jeremy Punt für die Zeit in Münster vorgenommen hat, untersucht die Wechselwirkung zwischen antiker Hermeneutik, also der Auslegung von Texten, und Identitätsbildung im Judentum des Zweiten Tempels und im entstehenden Christentum, besonders in den Schriften des Apostels Paulus. Gelegenheiten zum Kennenlernen des Gastes und seiner Forschungen wird es im kommenden Wintersemester bei verschiedenen Veranstaltungen des Neutestamentlichen Seminars geben.

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