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Weltgebetstag der Frauen in Angelmodde öffnet anderen Einblick in die Bahamas

Münster-Angelmodde. Wenige Bänke waren frei bei der Feier zum Weltgebetstag der Frauen am Freitag in der Friedenskirche.
Tradition hat auch der Weltgebetstag der Frauen, gefeiert wurde er ganz frisch und plastisch.

Die Aufmerksamkeit galt diesmal besonders den Frauen auf den Bahamas, wo dieser Tag seit über über 65 Jahren gefeiert wird. Das Team aus Frauen der kfd der Kirchorte St. Ida, St. Agatha, St. Nikolaus und St. Bernhard sowie der evangelischen Frauenhilfe zog ein, jede hatte etwas Symbolisches in der Hand: Von der Ananas und anderen Südfrüchten bis zum weißen Bootsmodell und einem Leuchtturm. Das alles wurde vor dem Altar platziert.

Leben auf den Bahamas

Angelika Waldheuer stellte die Bahamas vor: Nicht nur türkisfarbenes Wasser, das an Traumstrände der Inselkette im Atlantik schwappt, sondern auch Alkoholprobleme und verbreitete Gewalt gegen Frauen und Kinder, viele Schwangerschaften bei Mädchen unter 18 Jahren. Dort gibt es eine Kampagne, die junge Frauen und Männer zum gleichberechtigten Miteinander ermutigt. Die Kampagne ist Teil Projekte zum Weltgebetstag. Auch die dort traditionellen Gebetstage, die Anhänger der dortigen zehn christlichen Glaubensrichtungen feiern diesen Tag.

Kunstwerk einer Frau von den Bahamas

Von einer bahamaischen Künstlerin, Chantal E. Y. Bethel stammt ein Kunstwerk, das in Angelmodde auf eine Leinwand projiziert wurde, ein Sinnbild für radikale Liebe. Motto des Weltgebetstags war in diesem Jahr: „Begreift Ihr meine Liebe?“

In Südost wird der Weltgebetstag traditionell gemeinsam ökumenisch gefeiert, wobei der Ort wechselt. 2016 ist St. Agatha die Anlaufstelle der Feier, die nach Ideen kubanischer Frauen gestaltet sein wird.

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