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Weihnachtssingen mit dem Chor ConTakt in St. Bernhard

Münster-Angelmodde. Das Weihnachtskonzert des Chors  Chors ConTakt hat Tradition in St. Bernhard. Das hinderte die Musiker und Sänger am Freitagabend nicht, noch einmal etwas Besonderes zu leisten und sogar zuzulegen.Dazu trug auch das liebevoll geschaffene Ambiente seinen Teil bei.

Diese Erde werde Licht

Dezent leuchteten aus einer geflochtenen Kugel im Mittelgang zwei Kerzen heraus: Symbol für das Motto dieses Konzerts: „Diese Erde werde Licht“. Das Spiel mit dem Licht setzten Kerzenreihen fort die mittig über die Bankreihen auf den Altarraum zuliefen. Dort, ein projiziertes bewegtes Lichterspiel im Rücken, hatten sich die 50 Sängerinnen und Sänger platziert, vor ihnen die Musiker.

Weihnachtssingen mit dem Chor ConTakt in St. Bernhard beflügelt

Eine tragende Rolle übernahm in der Begleitung Ulla Blanke, die auch Co-Leiterin des Chors von Susanne Renk ist, am Klavier, sodann Martina Reuter an der Querflöte und Birgit Kocian an der Oboe. Die virtuos gespielten Blasinstrumente verzauberten ein ums andere Mal.
Doch die instrumentelle Verstärkung des Chors hatte noch mehr Klangfarben zu bieten und erinnerte an ein ganzes Orchester. Gleich drei Gitarren: Alfred Hahne, Wilfried Renk und Heiner Eckervogt am E-Bass. Für weitere Dynamik sorgte Konrad Blanke am Schlagzeug.
Die Ouvertüre jedoch bildete ein Text.
Sehnsucht, Hunger, Wünsche – die Zeit dafür sei Weihnachten, so Susanne Renk, und diese Gelegenheit sei nicht ein Vorrecht der Kinder. Die Freude am Unverdienten, nicht selbst Erarbeiteten gebe Erfüllung und Leichtigkeit. „Er lässt uns an seniem Licht teilhaben“, so Renk im Blick auf das Motto: „Diese Erde werde Licht“. Man brauche die Kraft, dies anzunehmen, auch das „herausfordernde Geschenk Gottes an uns Menschen“. Im Konzert fügten Sprecher Texte von Christa Spilling Nöker „Adventsweg“ und Andras Schwarz’ „Das Licht in der Dunkelheit“ hinzu.
Die Gesänge prägten die Autoren Eugen Eckert, Friedrich Karl Barth und Thomas Laubach. Zum gleich fesselnden instrumentalen Auftakt gab es eine Trio-Sonate von Flötenspezialist Johann Joachim Quantz – das Ensemble weiß seine Stärken auszuspielen. Auch die der modernen Instrumente, die etwa im dynamischen Kyrie „Der Müden Kraft“ zum einsatz Kamen.
Das brachte Chor und Instrumentalisten mehrfach Zwischenapplaus ein und dem Publikum zwei Zugaben, auch das rhytmisch mit einfachstem Text beeindruckende Motto-Lied „Diese Erde werde Licht“.

Fotos Chor conTAKT in St. Bernhard 2010

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