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Vorschläge für Erweiterung von sechs Gymnasien in Münster

Durch Umstellung auf G9 steigt der Raumbedarf in den Schulen / Verwaltung hat Aufstockungen und Neubauten geprüft

Münster (SMS). Beim Wechsel vom Abitur nach acht Jahren (G8) zum Abitur nach neun Jahren (G9) brauchen die Gymnasien in Münster Platz für einen zusätzlichen Jahrgang. Ein Grundsatzbeschluss zur Erweiterung von sechs Gymnasien geht jetzt zur Beratung in die politischen Gremien. Den Auftakt macht an diesem Dienstag die Bezirksvertretung Münster-Mitte, der Ausschuss für Schule und Weiterbildung behandelt das Thema am 25. Januar und der Rat entscheidet voraussichtlich in seiner Sitzung am 9. Februar.

2018 hatte der nordrhein-westfälische Landtag die Rückkehr zu G9 beschlossen. Die Gymnasien werden seit dem Schuljahr 2019/20 umgestellt, sodass der erste G9-Jahrgang im Schuljahr 2026/27 Abitur macht. Mit der Jahrgangsstufe 13 wird dann ein zusätzlicher Jahrgang an den Schulen unterrichtet, sodass die zusätzlichen Räume bis Sommer 2026 benötigt werden. Zugleich soll die Zahl der Klassen pro Jahrgangsstufe unverändert bleiben. Machbarkeitsstudien für sechs Gymnasien zeigen, was an welchem Schulstandort möglich ist.

Folgende Vorschläge stehen zur Diskussion für erweitrnde Baumaßnahmen an Gymnasien in Münster:

Für diese sechs Bauprojekte entstehen Planungskosten von insgesamt rund 1,6 Millionen Euro. Auch an anderen Stellen wird in die Zukunft des Bildungsstandorts Münster investiert: Für die Gymnasien in den Schulzentren Hiltrup, Kinderhaus und Wolbeck hatte der Rat bereits Beschlüsse zur Erweiterung gefasst, für das Johann-Conrad-Schlaun-Gymnasium sind Teilabriss und Neubau am jetzigen Standort geplant. Der Grundsatzbeschluss zur Erweiterung des Wilhelm-Hittorf-Gymnasiums war ebenfalls eher möglich, weil das Schulamt bei der Planung auf den Siegerentwurf eines früheren Wettbewerbs zurückgreifen konnte. 

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