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Vom Wie und Betriebsgeheimnissen: Künstler antworten bei „Wolbecker Schaufenster in A.k.t.ion“

Münster-Wolbeck. Nicht viel los ist in den Wolbecker Straßen in den Sommerferien, am Donnerstag sah man dennoch einige mit gelben Faltblättern in der Hand von Schaufenster zu Schaufenster ziehen. Vor denen standen Künstler der Aktion „Wolbecker Schaufenster in A.k.t.ion“. Nicht überall kam überhaupt jemand gezielt vorbei, so an der Hiltruper Straße bei Peter Ismer beim Fachgeschäft für Raumgestaltung. Joachim Buchmann vor einem Fenster von „Hunter“ sprach einfach mal Passanten an. Besser lief es im Ortskern, etwa bei Ute Lilei-Dorn.

Bei Buchmanns Portraits, geschaffen teils mit Pastell, teils Kohle, von Hunden und einer Katze – seiner Katze „Emil“ – ließ sich über Charaktere von Vier- und Vorlieben von Zweibeinern sinnieren, Rottweiler und Golden Retriever. Ismer zeigte seine Ideen zu Eindrücken aus, u.a., einem Urwald zwischen Stralsund und Rostock und zu einem Baum, und las entspannt in einem Buch „Kunst sehen“. Lilei-Dorn, zu Gast bei der Aktion von „Angelmodder Künstler Treffs“ und Gewerbeverein, berichtete, dass die Besucher nicht zuletzt nach dem „Wie“ ihrer Werke aus Ton, feinsten Metallfäden und Gold gefragt hätten. „Wie geht das?“ Manches wirft Rätsel auf, wenn man näher hinschaut. Lilei-Dorn beantwortete manches, nicht alles: „Betriebsgeheimnis“. Elke Bodin konnte viele Fragen zu ihren Familien-Bildnissen am „Buchfink“ beantworten, von der Technik bis zu ihrem Bezug zu den abgebildeten Menschen. 

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