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USC Münster: Schrecksekunde für Atika Bouagaa

Nach den beiden Erfolgen über die Dominikanische Republik und Mexiko musste das deutsche Team bei der WM in Japan eine Niederlage gegen Russland hinnehmen. Dabei knickte Außenangreiferin Atika Bouagaa nach einer Blockaktion unglücklich um und musste verletzt ausgewechselt werden.

Nach den beiden Auftaktsiegen über die Dominikanische Republik und Mexiko haben die deutschen Volleyballerinnen ihr drittes Vorrundenspiel bei der WM in Japan verloren. Gegen den Weltranglisten-Dritten Russland zog die DVV-Auswahl mit 1:3 (22:25, 21:25, 25:17, 23:25) den Kürzeren. Dabei enttäuschte die Volleyball-Mannschaft nicht und steigerte sich im Spielverlauf, nachdem zu Beginn die ausgearbeitete Taktik nicht ganz aufging. Durch den gleichzeitigen Erfolg von Aserbaidschan über die Dominikanische Republik dürfte der Einzug in die zweite Runde dennoch so gut wie sicher sein.
Die Niederlage wurde von einer Verletzung Atika Bouagaas getrübt. Die Außenangreiferin vom USC Münster, die wie in den beiden vorherigen Begegnungen in der Startformation stand, knickte im dritten Satz um und musste danach ausgewechselt werden. „Ich habe geblockt, bin bei der Landung auf dem Fuß der Russin gelandet und dann seitlich weggeknickt“, sagte sie.

Vorsichtshalber musste sich die Volleyballspielerin im Krankenhaus einer Röntgenuntersuchung unterziehen, die aber keine Verletzung am Knochen offenbarte. Mannschaftsarzt Dr. Paul Schmeing vermutet nun eine Bänderverletzung. Ein Belastungstest vor dem nächsten Spiel gegen Azerbaidschan (4. November) soll zeigen, ob die Münsteranerin eingesetzt werden kann oder nicht. „Ich hoffe, dass ich spielen kann“, sagte Atika Bouagaa. „Erst einmal aber werden wir die Nacht abwarten und dann sehen, was möglich ist.“

Spielplan und Ergebnisse USC Münster, Volleyball – Vorrunde

31. Oktober Deutschland – Dominikanische Republik 3:0 (25:17, 25:16, 25:21)

1. November Deutschland – Mexiko 3:0 (25:18, 25:21, 2519)

3. November Deutschland – Russland 1:3 (22:25, 21:25, 25:17, 23:25)

4. November (8 Uhr MEZ) Deutschland – Azerbaidschan

5. November (6 Uhr MEZ) Deutschland – China

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