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Universität Münster startet eine Expedition ins Münsterland

Raus aus der Universität, hinein in die Region: Die "Arbeitsstelle Forschungsstelle" (AFO) der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) hat heute den Startschuss für eine bislang einzigartige Veranstaltungsreihe gegeben – die "Expedition Münsterland". Zahlreiche Wissenschaftler der WWU laden alle Interessierten dazu ein, in den kommenden Monaten gemeinsam spannende Wissenschaftsorte im Münsterland zu erkunden.

Wissenschaft und  Region sollen von  neuer Veranstaltungsreihe der WWU profitieren

"Wir gehen auf eine Entdeckungsreise, um unseren Forschern das Münsterland näher zu bringen und um den Münsterländern eine neue Seite aufzuzeigen", betonte der Leiter der AFO, Dr. Wilhelm Bauhus.

Zum Auftakt lädt die AFO am 12. August in die Josef-Bresser-Sternwarte nach Borken ein. "Flüchtige Begegnungen im All" heißt die Veranstaltungen, bei der Planetologen der Universität Münster und die Sternfreunde Borken zum "Meteoriten-Watching" einladen. Bis Ende 2011 werden mindestens neun Wissenschaftsorte im Münsterland erkundet, darunter der Eiskeller in Altenberge (Thema: Klimawandel) und der "Erlebnisraum Bever" (Thema: Flora und Fauna einer Flusslandschaft). Die Teilnahme ist jeweils kostenlos.

WWU-Prorektorin Dr. Marianne Ravenstein hob hervor, dass die WWU ein "strategisches Interesse" daran habe, "die Region zu nutzen und der Region zu nützen". "Wir übernehmen Verantwortung für die Region, und wir wollen demonstrieren, dass die Wissenschaft nicht nur im Elfenbeitrum verharrt." Klaus Ehling, Geschäftführer von "Münsterland e.V.", begrüßt das Projekt und das Engagement der Hochschule. "Die Ziele der Expedition decken sich mit unseren Zielen. Denn auch wir haben ein großes Interesse daran, die attraktiven Seiten der Region darzustellen, um möglichst viele junge Menschen und Uni-Absolventen hier zu halten", unterstrich er. "Wir freuen uns sehr, dass sich die WWU als die Universität des Münsterlandes versteht."

Die "kommunikative Begleitung" der Expedition haben Studierende der WWU und der Fachhochschule Münster gemeinsam übernommen. Unter der fachkundigen Leitung der FH-Kommunikationsdesignerin Prof. Claudia Grönebaum sind sie für viele organisatorische Aufgaben verantwortlich – auf der anderen Seite lernen sie dabei Schlüsselqualifikationen wie etwa die so genannte "Experten-Laien-Kommunikation".  Parallel dazu haben Wissenschaftler und Studierende des WWU-Instituts für Geoinformatik ein Multi-Touch-Display und mehrere Handy-Applikationen entwickelt: Auf diese Weise können die Expeditions-Teilnehmer beispielsweise zusätzliche Infromationen über die Wissenschaftsorte abrufen – sie haben zudem die Möglichkeit, sich zu den Orten navigieren zu lassen oder an einer virtuellen Schnitzeljagd teilzunehmen.
Links:

    * Expedition Münsterland
      http://www.expedition-muensterland.de

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