Eine Freude für die Umwelt: AWM-Recyclinghöfe in Münster

Zuletzt aktualisiert 5. April 2018 (zuerst 22. Mai 2006).

Münster.- Als Schlagzeilenlieferant hatten sie schon einiges auszuhalten, aber der spätere Job als Verpackung war auch nicht von Pappe. „Wiedersehen macht Freude“, heißt es an den zehn Recyclinghöfen der Abfallwirtschaftsbetriebe nicht nur für Zeitungspapier und Pappkarton. Auch die AWM freuen sich auf die jährlich rund 500 000 Besuche der Münsteranerinnen und Münsteraner. „Schön, Sie wiederzusehen“, bedanken sich die AWM auf den aktuellen Plakaten und Citylights als Teil der Kampagne „Wir und Sie“. Das teilt das Presse- und Informationsamt der Stadt Münster am 19.05.2006 mit.

Wertstoffe, Sperrgut oder Problemabfälle

Ob Wertstoffe, Sperrgut oder Problemabfälle, deren Entsorgung für Privathaushalte kostenlos ist, Restabfall, Bau- und Renovierungsabfälle, sowie behandeltes Holz – insgesamt sind im vergangenen Jahr rund 23 000 Tonnen Abfall angenommen worden.

Erster Recyclinghof in Münster

Der erste Recyclinghof Münsters wurde 1980 im Entsorgungszentrum in Coerde gebaut, der letzte in Gievenbeck im Februar 2005. Das Netz von Recyclinghöfen wurde so aufgebaut, dass jede Bürgerin und jeder Bürger nicht mehr als drei Kilometer zum nächsten Recyclinghof unterwegs ist.

Die beiden  Recyclinghöfe an der Eulerstraße und am Entsorgungszentrum in Coerde sind montags bis samstags bis 19 Uhr geöffnet. In anderen Stadtteilen variieren die Öffnungszeiten, je nach Bedarf zwischen einen oder zwei halben Tagen in der Woche. 12 Mitarbeiter der AWM sind im Schichtbetrieb Ansprechpartner für die richtige Entsorgung.

Zum Thema.:  Recyclinghof Albersloh: Existenz gefährdet?

Recyclinghof Wolbeck gehört zum Netz der AWM in Münster

Trotz des dichten Netzes von Recyclinghöfen, an denen die Abfälle vielfach kostenfrei angenommen werden, gibt es immer noch Zeitgenossen in Münster, die ihre Abfälle einfach in den Wald oder an die Straße stellen. Das ist doppelt ärgerlich für Umwelt und Gebührenzahler. Denn die Kosten für außerplanmäßige Touren zur Beseitigung der „wilden Kippen“ werden von den AWM umgelegt.