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Treffpunkt Waldsiedlung will weiter in den Stadtteil hineinwirken

Treffpunkt Waldsiedlung will weiter in den Stadtteil hineinwirken 2

Auf viele Schultern verteilt ist die vielfältige Arbeit im Treffpunkt Waldsiedlung, sahen die Teilnehmer der Mitgliederversammlung. Foto: A. Hasenkamp.

Münster-Angelmodde. Gelebte Integration hat viele Facetten, und die muss ein Tätigkeitsbericht anschneiden: So bei der Mitgliederversammlung des gemeinnützigen Vereins „Treffpunkt Waldsiedlung“ am Dienstagabend.

Treffpunkt Waldsiedlung zählt mit Kindern 272 Mitglieder

272 Mitglieder zählt der Verein, wobei auch Kinder gezählt werden – das hat zu tun mit der Kooperation mit dem Stadtsportbund. Der Treffpunkt Waldsiedlung möchte gern weiter in den Stadtteil hinein wirken, so die Vorsitzende, Anna-Maria Ittermann. Der Treffpunkt arbeitet laut Website mit einem Dutzend verschiedener Einrichtungen im Stadtteil zusammen.
Weitergeführt wird die gut nachgefragte Nikolaus-Feier. Die Fahrrad-Werkstatt möchte der Treffpunkt wiederbeleben. Eine Gruppe für orientalischen Tanz für Frauen wird derzeit gebildet. Mentoren für die Lernwerkstatt sind gefragt. Hier wäre eine pädagogische Berufserfahrung sinnvoll, so Ittermann.
Angeregt wurde unter „Verschiedenes“ ein Aussprache-Training: viele Migranten würden zwar gut Deutsch verstehen, aber das Verstehen durch fehlerhafte Aussprache sehr erschweren.
Weit nach außen wirkte eine Aktion des Nähkurses: Die Frauen stifteten eine Reihe von Herzkissen für das Brustzentrum der Barbara-Klinik in Heessen-Hamm. Der Kurs wird gefördert von der Josef-Emilien-Stiftung.
Am Karfreitag lädt der Treffpunkt wieder zum geselligen Struwenessen ein, am Bonnenkamp 73. Dort trifft man sich auch für den Start der Aktion Sauberes Münster am 6.4. Zum Nachbarschaftsfest am 25. Mai gehört eine Befragung, „was Leute möchten für den Stadtteil“.

Bemerkenswert fand Jürgen Brakowsky an dem Tätigkeitsbericht, dass der Treffpunkt Waldsiedlung mit so „breiter Beteiligung“ arbeite.
Die Kasse ist gut geführt, berichtete Kassenprüfer Brakowsky auch im Namen seines Kollegen Udo Lauterkorn. Das Vermögen ist deutlich im Plus, aber etwas geschrumpft: So solle es auch sein in einem gemeinnützigen Verein, erklärte Ittermann.

Dr. Ömer Lütfi Yavuz, Anna-Maria Ittermann, Angelika Khellaf, Herbert Baczewski, Heinz Brandt. Foto: A. Hasenkamp.

Bei den Wahlen für das Amt der Vorsitzenden des Treffpunkt Waldsiedlung kandidierte nur Anna-Maria Ittermann, die von Anwesenden vorgeschlagen wurde. „Ich bin sehr interessiert daran, dass ich den Verein übergebe.“ Sie freue sich, wenn jemand eingearbeitet werden könnte. Ittermann wurde einstimmig erneut gewählt. Zweite Vorsitzende ist Angelika Khellaf, Kassierer erneut Dr. Ömer Lütfi Yavuz. Als Beisitzer wählten die 15 Stimmberechtigten Heinz Brandt, Herbert Baczewski und Fetjan Al Saedi.

Website des Treffpunkt Waldsiedlung

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