Absolventin der Musikhochschule Münster setzte Schwerpunkt bei Fréderic Chopin
Münster-Angelmodde. Fern von Münster geboren, in Münster das Konzertexamen absolviert: Tomoka Ohki aus Tochigi in Japan konzertierte am Freitag solo im Saal der Friedenskirchengemeinde.
Erst lässt Ohki die Töne in Läufen perlen, mit dem Impromptu op. 90-2 von Franz Schubert, dann steigert sie die Spannung mit Domenico Scarlatti, der in der Sonata Nr.21 in E-Dur erst einmal rätseln lässt, neugierig macht, und dann erst verrät, was in der Sonata steckt. Dann bietet sie viermal Chopin mit vier verschiedenen Chopins von fantasievoll bis zu trauriger Melancholie. Ihr Lieblings-Werk, bekannte Ohki, sei Chopins Scherzo Op. 31 b-Moll. Im gut gefüllten Saal ließ Ohki weitere Zeugnisse ihrer virtuosen Spielkunst und Interpretation folgen, mit Debussy und Franz Liszt, darunter Liszts Arrangement zu Schumanns Liebeslied „Widmung“.
Pfarrer Karsten Dittmann begrüßte die Pianistin, erfreut, dass Ohki „uns ausgewählt hat“.
In Südost und auch Hiltrup ist Ohki bekannt aus Auftritten mit dem Sänger-Ehepaar Makiko Tanaka und Sebastiano Lo Medico.
