Tatort Domplatz: Publikation über den ältesten Stadtplan Münsters

Zuletzt aktualisiert 7. Januar 2016 (zuerst 1. Dezember 2009).

Münster/Geschichte. Die älteste Stadtansicht Münsters, die im Frühjahr 2008 im Stadtarchiv Bad Homburg vor der Höhe wiederentdeckt wurde, steht im Mittelpunkt der Publikation „Tatort Domplatz. Der Münster-Plan von 1609 und seine Geschichte(n). Dokumentation und Faksimile“, die im Auftrag des Instituts für vergleichende Städtegeschichte von Dr. Mechthild Siekmann herausgegeben wurde.

„Tatort Domplatz. Der Münster-Plan von 1609 und seine Geschichte(n).

Das Buch bildet den erfolgreichen Abschluss des Forschungsprojektes zur Geschichte der bisher unbekannten Domplatzansicht. Das Projekt wurde seit dem Frühjahr 2009 von der Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Wilhelms-Universität e. V. unterstützt und vom Institut für vergleichende Städtegeschichte wissenschaftlich durchgeführt und verantwortet.
Fachleute aus Geschichte, Kunstgeschichte, aus der Restauration und dem Archiv haben sich unter verschiedenen Gesichtspunkten mit der 38 x 84 Zentimeter großen lavierten Federzeichnung, die den Domplatz und die angrenzenden Straßen in überraschendem Detailreichtum zeigt, auf rund 200 Seiten auseinandergesetzt.

Reich bebildertes Buch mit Plan

Die reich bebilderte Publikation, der ein Faksimile des Planes in Originalgröße beiliegt, richtet sich sowohl an interessierte Münsteraner als auch an das wissenschaftliche Fachpublikum.

Auch das Geheimnis der beiden nachträglich auf den Plan aufgeklebten Staffage-Figuren wird gelüftet: Die Frage, was sich unter den beiden Duellanten verbirgt, wurde in einer aufwändigen Restaurierung durch den Leiter der Restaurierungswerkstatt, Matthias Frankenstein, im Landesarchiv NRW (Grundsätze der Bestandserhaltung) geklärt.

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Links:

* Institut für Vergleichende Städtegeschichte
http://www.uni-muenster.de/Staedtegeschichte