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Tanzende Säbel – Cuarteto Repentino

Cuarteto Repentino begeistert im Kulturbahnhof Hiltrup

Münster-Hiltrup (agh). Flink und fein, rasend und gewaltig schießt die Musik durch den Kulturbahnhof Hiltrup, sie reißt mit.

Am Freitag spielte hier das „Cuarteto Repentino“: Am Kontrabass sorgt Erick Paniagua für tiefgründige Begleitung, Ruslan Maximovski sorgt für Druck an Bandoneon und Akkordeon, gibt nebenbei den Moderator, Drilon Ibrahimi lässt die Klarinette tanzen und fährt mit der Violine als Gegenüber in Spiralen immer weiter empor. Die Streicherin ist die virtuose, spielfreudige Ekaterina Baranova, die seit 2006 international aktiv ist, von Bayreuth bis Bolivien, Stipendiatin des Vereins Live Music Now. Als sie gerade erste in Münster ihr Studium fortsetzte, war sie auch in weihnachtlichen Gottesdiensten zu hören, so in St. Bernhard in Angelmodde.

Im vollen Kulturbahnhof kann das Quartett nur begeistern, so energisch, wie es spielt, musikverliebt schöne Tupfer setzend – der Applaus ist verdientermaßen ein ums andere Mal kräftig.  Für Stücke von Johannes Brahms „Ungarischem Tanz“ zu Aram Khachaturians Säbeltanz, Sätze aus Darius Milhauds Suite op. 157b, die „Zigeunerweisen“ von Pablo de Sarasate oder Alfred Schnittkes „Tango im Irrenhaus“.

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