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Tannenbaum-Aktion 2016 mit Messdienern und Feuerwehrleuten

Tannenbaum-Aktion 2016 mit Messdienern und Feuerwehrleuten

Gemeinsame Tannenbaum-Aktion von Messdienern und Löschzug Wolbeck. Foto: anh.

Münster-Wolbeck. Reihenweise flogen am Samstag Wolbecks Tannenbäume auf Trecker-Anhänger:  Etwa 20 Messdiener von St. Nikolaus Münster und viele freiwillige Feuerwehrleute des Löschzugs Wolbeck waren unterwegs: Ziel: ganz Wolbeck, aufgeteilt in zehn Bereiche. Parallel war  in Angelmodde die Jugendfeuerwehr unterwegs.
Die Aufteilung hatte der Löschzug, geleitet von Antonius Markfort, von den Messdienern übernommen. Von den Messdienern kam auch die Idee – kurzfristig hatten sie aus der Zeitung erfahren, dass der Kirchenvorstand mit Blick auf die Sicherheit die Aktion der Messdiener untersagt hatte. Ein Schock für die Messdiener – die füllen damit traditionell ihre Kasse für die Gruppen und für Fahrten wie dieses Jahr ins Emsland auf. Dann wandten sie sich sich an den Löschzug – und der zog mit. Am Montag stand dann fest: Die Aktion läuft. Wäre es nicht so kurzfristig gewesen, hätten noch mehr Messdiener mitgemacht, so eine Messdienerin.
„Viele Leute freuen sich, dass wir kommen“, berichtete am Samstag kurz vor Mittag eine Feuerwehrfrau. Und reichlich gab es freiwillige Spenden.

Gute Resonanz auf Tannenbaum-Aktion

Die Leute freuten sich, berichteten auch die Gruppenleiter Pawel Löwe, Marika Haves und Julia Grass. „Ich habe Hunger“: eine weitere Gruppe Messdiener, kleine und große, trifft gegen 13 uhr am Gerätehaus der Feuerwehr ein; einige haben sogar noch Süßigkeiten gespendet bekommen. Vor dem Gerätehaus brutzeln Würstchen, heißen Kakao gibt es auch. Marfort erklärt einer Gruppe Messdienerinnen das Einsatzkonzept des Löschzugs vor einer Karte von Münster. Da sind noch fünf Tannenbaum-Gebiete nicht bedient: „Aber die kleineren“.
Die Tannenbaum-Aktion sichert auch ein wärmendes Osterfeuer: Die Wolbecker Tannenbäume landen ebenso wie die der Jugendfeuerwehr aus Angelmodde auf dem Osterfeuer zwischen Hof Buddenbäumer und Hiltruper Straße.
Nebenbei ergab die Aktion Informationen zur Sicherheitslage in Wolbeck. „Wahnsinn, wie die Leute parken“, sagt ein Feuerwehrmann. André Erdbrügge und Frank Böckmann haben ähnliche Beobachtungen gemacht, in der Herrenstraße und am Goldbrink. Mitunter war es zu eng für die Fahrzeuge – einige PKW-Fahrer hatten die Regel missachtet, wonach eine drei Meter breite Durchfahrt erhalten bleiben muss. „Im Ernstfall wird durchgefahren“.

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