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Suchtprävention in der Jugendarbeit Fachtagung präsentierte Handbuch

Münster.- Die Party im Stadtteilhaus, die Geburtstagsfete in der Jugendgruppe, das Einheizen vorm Fußballmatch am Jugendzentrum – Alkohol ist in der Freizeit von Jugendlichen häufig dabei. Doch wie damit umgehen? Aktive aus der Jugendarbeit holten sich jetzt praxisnahe Tipps, wie sie den Jungen und Mädchen einen verantwortungsvollen Umgang mit der Alltagsdroge Alkohol nahe bringen können – ganz im Sinne von "Voll ist out".

Handbuch für die offene Jugendarbeit und Jugendhilfe

Ein neuer Baustein der gleichnamigen Kampagne zur Suchtprävention des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien ist ein Handbuch für die offene Jugendarbeit und Jugendhilfe. Die städtische Suchtvorbeugung hatte jetzt zu einer Fachtagung ins Fachwerk Gievenbeck eingeladen. Rund 35 Fachleute aus unterschiedlichen Einrichtungen in Münster ließen sich das Manual vorstellen.

Alkohol und Drogen im Kindes- und Jugendalter 

Nach einem einführenden Vortrag zu Alkohol und Drogen im Kindes- und Jugendalter von Dr. Michael Böswald, Chefarzt im St. Franziskus-Hospital, ging es schnell an die praktische Arbeit. Die Teilnehmenden probierten selbst einige der Materialien aus. Sie alle motivieren die Jugendlichen spielerisch, sich mit ihren Verhaltensmustern auseinander zu setzen, alternative Reaktionen auszuprobieren.

Für den Einsatz in Jugendgruppen, Jugendzentren und ähnlichen Institutionen

Das Material erfordert keine suchtspezifischen Vorkenntnisse der Fachleute. Die Einheiten richten sich an 12- bis 17-Jährige und können problemlos in Jugendgruppen, Jugendzentren und ähnlichen Institutionen eingesetzt werden. Wer Interesse an dem Handbuch hat, kann sich an die Fachstelle Suchtvorbeugung der Drogenhilfe wenden (Tel. 4 92 51 85). Mehr Informationen zur Kampagne für Kinder, Jugendliche, Eltern, Schule, Jugendhilfe, Handel und Gastronomie gibt es unter www.vollistout.de.

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