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Stadtwette zum Klimaschutz: Acht Prozent Energie sparen in sechs Monaten

Münster. Jetzt einmal auf die sportliche Art: 20 Haushalte in Münster haben gegen die Stadt gewettet, dass sie es bis Ende April schaffen, acht Prozent Energie einzusparen. Münster macht wie Düsseldorf und Wuppertal mit beim europäischen Wettbewerb "Energie-Nachbarschaften" und hat die Bürgerinnen und Bürger herausgefordert. Die Wette läuft, zum Auftakt trafen sich Münsters "Energie-Nachbarn" gut gelaunt mit dem städtischen Projektteam.

Energiewette macht Spaß, Umwelt profitiert

"Die Energiewette macht Spaß, und die Umwelt profitiert", findet Anja Karner vom städtischen Amt für Grünflächen und Umweltschutz. Sie betreut die "Energie-Nachbarschaften". "Man kann natürlich auch allein Energie sparen, aber witziger ist es doch, wenn man mit den Ergebnissen wetteifern kann und Tipps und Erfahrungen austauscht." Energieberater Hartmut Weissler von der Verbraucherzentrale steht den teilnehmenden Haushalten mit Rat und Tat zur Seite. Er wird unterstützt von Energie-Coach Georg Heinrichs, der in die Haushalte geht, Zählerstände abliest und wichtige Hinweise zum Energiesparen gibt.

Wettbewerb mit Teilnehmern aus neun weiteren europäischen Ländern

Die Münsteraner treten nicht nur gegen die übrigen nordrhein-westfälischen "Energie-Nachbarschaften" an. Außerdem stehen sie im Wettbewerb mit Teilnehmern aus neun weiteren europäischen Ländern. Wer am meisten Energie einspart, gewinnt den Titel des besten Energiesparers und darf im nächsten Jahr zur Preisverleihung nach Brüssel fahren. Das Projekt wird gefördert vom Intelligent Energy Europe-Programm der Europäischen Kommission und vom Landesministerium NRW für Wirtschaft, Mittelstand und Energie.

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