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Stadtteilzentrum Gremmendorf: Infos stark gefragt

Vor allem alteingesessene Bewohner von Gremmendorf kamen zur Informations-Veranstaltung im Offizierskasino. Foto: A. Hasenkamp.

Vor allem alteingesessene Bewohner von Gremmendorf kamen zur Informations-Veranstaltung im Offizierskasino. Foto: A. Hasenkamp.

Informations-Veranstaltung mit vielen Fragen von Bürgerpark bis Verkehr

Münster-Wolbeck. Um die Zukunftspläne für ein Stadtteilzentrum Gremmendorf und das York-Quartier drehte sich ein Treffen im kommenden „Bürgerhaus“, dem ehemaligen Offiziers-Kasino. Über 300 Anmeldungen bei nur 199, die am Dienstagabend hinein durften – der Aufwand für die Video-Aufzeichnung lohnte sich. Auch die 199 füllten nicht nur den Saal, sondern auch den halb damit verbundenen Seiten-Raum.

Ein großes Aufgebot der Stadt Münster unterstrich den Stellenwert, der dem Projekt, der Kommunikation und dem Austausch mit den Anwohnern im mehrjährigen Projekt versprochen ist. Christopher Festersen als Leiter des Stadtplanungsamts, Jeff Marengwa, seit Anfang 2023 Leiter des Amts für Mobilität und Tiefbau, Bernadette Spinnen als Leiterin des Stadtmarketings und der Geschäftsführer der KonvOY GmbH als Entwicklungsgesellschaft für die Entwicklung und Vermarktung, Stephan Aumann, sowie Kräften von Stadt+Handel wie Laura Brähler und der Moderatorin Anne Kraft. Stadt+Handel ist ein Beratungsunternehmen aus Dortmund, dass sich nun auch in Münster um den Prozess des Zentrenmanagements kümmert. Auch um die noch kommenden Veranstaltungen mit der Möglichkeit zur Beteiligung, Workshops eingeschlossen. Newsletter und Website sollen Informationen regelmäßig erschließen, demnächst ergänzt von Gedrucktem. Man sei auch vor Ort ansprechbar.

Manches steht vor dem Abschluss, wie Verhandlungen mit einem Investor für den Bürgerpark, anderes ist wohl vom Tisch: Über- oder Unterführungen des Albersloher Weges für Fahrzeuge oder Fußgänger. Dieser Raum werde neu strukturiert: mit Separierung von Rad- und Fußverkehr, Parkplätzen parallel zur Straße, und laut Plan viel Grün sowie Platz für Außengastronomie. Die interessierte auch einen Frager: „Es gibt ja ein Leben zwischen Kita und Altenheim.“

Gremmendorfer haben viele Fragen und etwas Skepsis

Viel kam aus dem Publikum, von Fragen über Applaus für Infos und Plänen bis zu Skepsis gegenüber der Tragfähigkeit vorgestellter Lösungen beim Verkehr – so eine Lösung habe früher schon nicht funktioniert. Die Detailplanung läuft derzeit, so der der Tiefbauamts-Leiter. Fast das ganze Publikum kam aus Gremmendorf, die meisten wohnen länger als zwei Jahre dort.

In einem Nebenraum hingen Visualisierung aus, so ein Plan zum Gestaltungskonzept für das Stadtteilzentrum Gremmendorf, „Zwischenstand Februar 2023“. Das Plakat vermerkte auch ausstehende Änderungsbedarfe zu Baumbilanz, Stellplatzbilanz und Übernahme der Planstände benachbarter Vorhaben von Kita bis Bürgerpark.

Selbständige aus Gremmendorf angetan von Dynamik um Stadtteilzentrum Gremmendorf

Die Dynamik gefiel dem Chef eines Metzgerei- und Gastronomiebetriebs, Mohammad Allouch, und Jan Borghorst, Vorsitzender des Gewerbevereins Gremmendorf-Angelmodde: „Man glaubt wieder an den Standort“. Weil es nun auch um den alten östlichen Teil gehe.

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