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Stadt Münster informiert über neue Unterkunft für wohnungslose Familien in Hiltrup

An der Marie-Curie-Straße in Hiltrup entsteht eine dezentrale Übergangseinrichtung für wohnungslose Familien. Foto: Stadt Münster/Marius Drewe.

An der Marie-Curie-Straße in Hiltrup entsteht eine dezentrale Übergangseinrichtung für wohnungslose Familien. Foto: Stadt Münster/Marius Drewe.

Veranstaltung am 2. März 2023 / Gebäude an der Marie-Curie-Straße werden umgenutzt

Münster (SMS). Steigende Mieten, höhere Lebenserhaltungskosten, kaum bezahlbarer Wohnraum: Auch Familien sind zunehmend von Wohnungslosigkeit betroffen. Wegen des steigenden Bedarfs errichtet die Verwaltung an der Marie-Curie-Straße in Hiltrup eine dezentrale Übergangseinrichtung für wohnungslose Familien. Damit sich Anwohnerinnen und Anwohner ein Bild der Unterkunft vor Ort machen können, lädt die Stadt am Donnerstag, 2. März 2023, zu einer Informationsveranstaltung in die Räumlichkeiten an der Marie-Curie-Straße 3-3e ein.

Einblick in Planungen der Wohnungslosenhilfe für Familien

Vertreterinnen und Vertreter des städtischen Sozialamtes und des Caritasverbandes für die Stadt Münster sowie Bezirksbürgermeister Wilfried Stein geben in der Zeit von 14 bis 17.30 Uhr einen Einblick in die Planungen und beantworten Fragen, die im Zusammenhang mit der neuen Nutzung im Bereich der Wohnungslosenhilfe für Familien auftreten können. Eine Anmeldung für die Veranstaltung ist nicht erforderlich.

Übergangseinrichtung mit 50 Plätzen

Die dezentrale Übergangseinrichtung mit 50 Plätzen soll ab Mitte März für die Bedarfe der Wohnungslosenhilfe genutzt werden. Die Betreuung der Familien erfolgt durch den Caritasverband für die Stadt Münster. Ziel der Hilfen ist es, bestehende Vermittlungshemmnisse abzubauen und eine nachhaltig gesicherte Reintegration auf dem sogenannten freien Wohnungsmarkt möglichst zeitnah zu ermöglichen.

Die Einrichtungen für wohnungslose Familien in Münster waren in den vergangenen beiden Jahren durchgehend überbelegt. Der Rat der Stadt hat deshalb Ende Oktober 2022 beschlossen, die Unterkunft an Marie-Curie-Straße künftig für die Unterbringung wohnungsloser Familien zu nutzen. Bislang standen die Räumlichkeiten für geflüchtete Familien zur Verfügung. Für diese hat die Stadt bereits individuelle Lösungen geschaffen.

Trotz der ebenfalls hohen Unterbringungsbedarfe im Bereich der Hilfen für geflüchtete Menschen ist eine Umnutzung der Einrichtung wegen des noch höheren Unterbringungs-Drucks im Bereich der Wohnungslosenhilfe unumgänglich. Die Situation wird sich nach Einschätzung der Stadt in absehbarer Zeit nicht entspannen. Vielmehr erwartet die Verwaltung einen weiteren Anstieg der Zahlen wohnungsloser Menschen. 

Bild: An der Marie-Curie-Straße in Hiltrup entsteht eine dezentrale Übergangseinrichtung für wohnungslose Familien. Foto: Stadt Münster/Marius Drewe. 

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