Stadt bewilligte Förderung für 159 Mietwohnungen – Förderbedingungen für Investoren

Zuletzt aktualisiert 5. November 2015 (zuerst 28. August 2007).

Münster.- Das Amt für Wohnungswesen der Stadt konnte 2006 deutlich mehr Mietwohnungen fördern. „In den zurückliegenden sechs Jahren gab es für durchschnittlich 90 Wohnungen eine Förderung, während die Statistik für 2006 Wohnungsbaumittel des Landes NRW für 159 Mietwohnungen ausweist“, so Fachstellenleiter Ralf Bragard.

Vier Investoren für Häuser in Münster überzeugt

Erfreulich: „Vier Investoren konnten überzeugt werden, insgesamt 17 Miet-Einfamilienhäuser für Familien mit mehreren Kindern zu errichten. Und für ältere Menschen wurden 61 Wohnungen insbesondere in Roxel und Gievenbeck gefördert, wo dringend preiswerter Wohnraum für Senioren benötigt wird“, so der Mitarbeiter des Wohnungsamtes.

Insgesamt hat das Amt für die 159 Mietwohnungen 11,7 Mio Euro Fördergelder bewilligt. Vor allem private Investoren sorgten für die positive Entwicklung. Aus der Gruppe der Wohnungsunternehmen erhielt die städtische Wohn- und Stadtbau für 16 Wohnungen Fördermittel. „Andere Unternehmen halten sich seit Jahren mit Wohnungsneubauten zurück“, bedauert Amtsleiterin Gabriele Regenitter.

Die insgesamt positive Bilanz wurde durch die derzeit günstigen Rahmenbedingungen möglich. Dazu gehören das niedrige Zinsniveau und sehr attraktive Förderbedingungen des Landes. Diese Konditionen hat das Bauministerium jetzt nochmals erheblich verbessert. Die Förderpauschalen wurden um bis zu 14 Prozent angehoben; sie betragen künftig 1250 bzw. 755 Euro pro qm im Förderweg A bzw. B. Für Miet-Einfamilienhäuser gibt es darüber hinaus weitere 10 000 Euro.

Höhere Förderpauschalen

„Die erheblich höheren Förderpauschalen könnten zusätzliche Impulse zum Bau öffentlich geförderter Wohnungen auslösen“, hofft Gabriele Regenitter. Dieser preiswerte Wohnraum wird in Münster dringend benötigt, da der Bestand preisgebundener Wohnungen stark rückläufig ist.

Höheren Quadratmeter-Mietpreis möglich

Wer nach den neuen Förderkriterien Mietwohnungen baut, kann außerdem einen 0,30 Euro höheren Quadratmeter-Mietpreis erheben. „Zwar wurde die mit der Förderzusage festgelegte Miete seit 1997 nicht mehr angehoben. Dennoch sehe ich diesen Aufschlag kritisch, weil die Einkünfte der potenziellen Mieter seit Jahren stagnieren oder sogar rückläufig sind“, so die Leiterin des Wohnungsamtes.

Gute Rahmenbedingen für eine Förderung

Unter dem Strich existieren für Investoren jetzt so gute Rahmenbedingen für eine Förderung, dass sich für sie in jedem Fall ein Gespräch mit dem städtischen Wohnungsamt lohnt. Kompetente telefonische Beratung erhalten sie dort unter 4 92-64 40.