Website-Icon Wolbeck & Münster

St. Bernhard und Christuskirchen-Gemeinde feierten mit Kindern

St. Bernhard und Christuskirchen-Gemeinde feierten mit Kindern 1Angelmode/Wolbeck. Zwei Familienmessen mit einer zentralen Gemeinsamkeit erlebten die katholischen und evangelischen Gemeinden von St. Bernhard in Angelmodde und der Christuskirche in Wolbeck am Nachmittag von Heiligabend.

Licht aus einer Flamme

Wie Maria sich gefühlt haben mag, das zeigte in St. Bernhard Maria Tigges den Kindern. „Wofür müssen denn die Eltern sorgen, wenn ein Kind geboren wird?“ fragte Pfarrer Klaus Wirth Eltern und Kinder im Familiengottesdienst für Kinder im Vorschulalter. Kleidung, Windeln und „was zum Einpacken“, wie ein Kind sagt. Und natürlich ein Bett. Das war für Maria und Josef eine einfache Krippe. Die stand nun vor dem Altar. Pastoralreferent Wilfried Renk trug ein Licht in einer Lampe herbei, so konnten die Kinder schnell Pfarrer Wirths Frage beantworten, was denn noch fehle? „Das Jesuskind!“.
Auch das brachte Renk herein und legte es behutsam in die Krippe, ein ganz besonderes: Es stammt aus Peru. Und armen Menschen in den Großstädten Lateinamerikas galt auch die Kollekte. Dann ging es zur Krippe, mit Vorfahrt für Kinderwagen. Kaum waren die vielen ganz Kleinen gegangen, füllte sich St. Bernhard mit den Kindern im Schulalter.
In der evangelischen Christuskirche in Münster-Wolbeck prägte zur gleichen Zeit ein Krippenspiel die Familien-Christvesper. Große, farbenprächtig verpackte Geschenk-Pakete hatte ein Junge gleich zu Beginn auf dem Arm. Die Botschaft aber war: Gerade um die Geschenke geht es nicht zuallererst. Mit Sternenträger, Maria und Josef vermittelten die acht jungen Schauspieler den Kindern die frohe Botschaft.
Angeleitet hatten die Kinder drei Jugendliche im Alter von 15 bis 16 Jahren, die seit ein bis zwei Jahren im Kindergottesdienst-Team mitmachen: Jessica Engelbert, Elena Kober, und Lisa Heidemeyer. Eine kleine Starthilfe habe es gegeben, etwa beim Aussuchen, aber dann hätten die Kinder allein gearbeitet. Man wachse mit der Verantwortung, sagte Pfarrerin Helga Wemhöner. Nur bei den letzten Proben sei sie dann dabei gewesen, so Wemhöner.
Die Kirche an der Dirk-von-Merveldt-Straße war voll und das Krippenspiel zog einige Dutzend Kinder ganz nach vorn vor den Altar.
Die Kollekte galt auch hier Menschen in der Dritten Welt, es gehe um „Hilfe zur Selbsthilfe“, so Wemhöner.
Das Licht, das zu Weihnachten in St. Bernhard und die Christuskirche kam, stammte aus derselben Flamme, herbeigeflogen mit dem Flugzeug über Wien und Münster.

Familiengottesdienst mit Vorschul-Kindern in St. Bernhard, Angelmodde

{smoothgallery folder=images/stories/angelmodde/bernhard/2008/weihnachten-kinder&sort=asc&timed=true}

Familien-Christvesper – in der Christuskirche in Wolbeck

{smoothgallery folder=images/stories/weihnachten/2008/1224/christuskirche&sort=asc&timed=true}

 

Die mobile Version verlassen