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Spielplätze in Münster: Buddel-Aktionen und die Folgen

In den vergangenen Monaten sind den Mitarbeitenden des Grünflächenamtes bei der wöchentlichen Spielplatz-Pflege häufiger tiefe Gruben in den Sandflächen aufgefallen. Diese können für spielende Kinder gefährlich werden. Foto: Stadt Münster.

In den vergangenen Monaten sind den Mitarbeitenden des Grünflächenamtes bei der wöchentlichen Spielplatz-Pflege häufiger tiefe Gruben in den Sandflächen aufgefallen. Diese können für spielende Kinder gefährlich werden. Foto: Stadt Münster.


Stadt weist auf Gefahren hin / Gleichmäßig verteilter Sand mindert Verletzungsgefahr / Tiefe Gruben sollten nach dem Spielen wieder aufgefüllt werden

Münster (SMS). Nach Herzenslust buddeln im Sand – dafür bieten Münsters Spielplätze viele gute Gelegenheiten. Der Drang einiger Baumeisterinnen und Baumeister, dabei besonders tief zu graben, hat allerdings auch eine Kehrseite. Denn: Der Sand auf öffentlichen Spielplätzen ist nicht nur zum Vergnügen da. Er mindert vielmehr auch die Verletzungsgefahr bei Sprüngen und Stürzen und umschließt die Fundamente von Spielgeräten. Damit diese wichtigen Funktionen erhalten bleiben, ebnen Mitarbeitende der Stadt oder beauftragter Firmen die Sandflächen bei der wöchentlichen Spielplatz-Pflege immer wieder mit Schaufel und Harke ein.

Auf mehreren Spielplätzen in verschiedenen Stadtteilen Münsters waren die Buddel-Aktionen in den vergangenen Monaten allerdings so massiv, dass Bagger eingesetzt werden mussten, um die tiefen Löcher und Gräben verschwinden zu lassen und den Sand gleichmäßig verteilen zu können. Außerdem mussten Spielgeräte mit untergrabenen Fundamenten wieder standsicher gemacht werden. Für diese Einsätze war es notwendig, die Flächen zeitweise zu sperren.

Das Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit nimmt diese Erfahrungen zum Anlass, vor allzu „tiefschürfenden“ Spielplatz-Aktivitäten zu warnen. Eltern und andere Begleitpersonen sollten dafür sorgen, dass tiefe Gruben nach dem Spiel wieder aufgefüllt würden. Im schlimmsten Fall, so die Fachleute, könnten diese ansonsten einbrechen und zur Gefahr auch für andere Kinder werden. Sie verweisen auf Unfälle, die es in anderen Städten oder an den Stränden von Nord- und Ostsee gegeben hat.

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