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Sommerfest am Bennohaus Münster zieht Hunderte an zum Schauen und Machen

Sommerfest am Bennohaus Münster zieht Hunderte an zum Schauen und Machen 1

Wer sich bei der Show für Capoeira erwärmte, konnte gleich darauf an einem Schnupperkurs teilnehmen – getreu dem sportlichen Motto des Sommerfests. Foto: Andreas Hasenkamp.

Münster. Antipodisten und Capoeira, letztes auch zum Selbermachen: da wurde das Sommerfest am Bennohaus in Münster seinem Motto gerecht: „Sport, Bewegung und Gesundheit“.
Taue hingen herab im überdachten Teil des Bennohauses – hier kletterten junge Artistinnen des Circus Alfredo in die Höhe, umgeben von weit über hundert großen und kleinsten Zuschauern. Die produzierten unisono ein schallendes Ja, als Zirkusdirektor Thomas Egbers fragten: „Wollt ihr Clowns sehen?“ Antipodistik stand auch auf dem Programm.

Sommerfest am Bennohaus Münster zieht Hunderte 2015 an zum Schauen und Machen

Reinschnuppern und Mitmachen hieß es in Workshops – unter anderem mit Lachyoga, Taichi oder eben Capoeira von „Caloreira“. Hier tanzten schon Achtjährige mit. Das Sommerfest ist für viele Gruppen und Vereine eine Gelegenheit, sich zu zeigen. Wieder dabei waren Aktive aus dem Klarastift, mit Gesang und einem Stand. Quitten als Konfitüre oder lieber mit Aufgesetztem gab es ebenso wie Gestricktes. Das Programm reichte bis unter das Dach, wo der Fachbereich Pädagogik des Bennohauses Kinderschminken und Töpfern bot. Draußen gab es auf der zweiten Bühne Musik von Singer-Songwritern Elma, Hanna Meyerholz und dem Duo „Frink“, klassische Gitarre mit Tania Pentcheva und Theater.
Organisiert haben das Sommerfest junge Freiwillige aus dem Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit und Kulturmanagement.

Mit Schwung in den Sommer 2015  am Bennohaus Münster

Capoeira mit Caloreira am Bennohaus in Münster. Foto: Andreas Hasenkamp.

Was war am schönsten? Michael Winkelmann mit Frau und Kind fiel zuerst der Circus Alfredo ein. Dem schloss sich die kleine Tochter von Etai Paldi an. Er selbst hatte „die Atmosphäre“ am Bennohauses genossen. Und das Speisenangebot. Für Leib und auch etwas für die Seele gab es besondere Leckerbissen. Zunächst den Stand der „Falafisten“ – hier bot das Team um Masen Jabban … Falafel nach dessen 50-jährigem Rezept aus Damaskus – da sei er „super-konservativ“. Für die Falafel gab es Lob auch vom Gast aus Haifa. 200 Stück setzte das Team ab – der Erlös fließt in die Flüchtlingshilfe für Syrer. Gegenüber lockten nicht die Salatisten, aber „Münster isst veggie“.

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