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Slackline in Münster: Spanngurte nicht an Bäumen befestigen

Münster. Es erfordert viel Konzentration, fördert die Koordination, ist gesellig, unkompliziert und macht offenbar großen Spaß: Slackline heißt das neue trendige Freizeitvergnügen, das auch in Münster Fuß gefasst hat. Aktive Slackliner brauchen nicht viel, um sich sportlich zu betätigen. Es reichen wenige Handgriffe, schon ist das dehnbare Gurtband zwischen zwei Bäumen im Park gespannt und lädt zum Balancieren ein.

 

Amt für Grünflächen und Umweltschutz schafft spezielle Befestigungsmöglichkeiten / Anregungen erwünschtAllerdings hat die Sache, wie das städtische Amt für Grünflächen und Umweltschutz bereits mehrfach feststellen musste, einen entscheidenden Haken: Die Spannvorrichtungen, mit denen die Bänder an den Bäumen befestigt werden, beschädigen die Rinde und machen den Bäumen damit auf Dauer das Leben schwer. Schäden an den Wurzeln und in den Kronen können langfristige Folgen sein.

"Gleichwohl möchten wir keine Spielverderber sein und Slackline in öffentlichen Parks einfach verbieten", erläutert Franz-Josef Gövert vom Amt für Grünflächen und Umweltschutz. "Vielmehr haben wir uns entschieden, Alternativen anzubieten." So sollen in den nächsten Wochen auf den Grünflächen am Coerdeplatz, zwischen Schlossgraben und Einsteinstraße und in der Nähe der Torminbrücke mehrere stabile Eichenrundhölzer aufgestellt werden, an denen die Slackline-Spanngurte ohne Bedenken befestigt werden können.

Anregungen und Wünsche hierzu nimmt Andreas Tönnies vom Amt für Grünflächen und Umweltschutz unter der Rufnummer 4 92-67 37 entgegen.

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