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Sittenbilder aus Angelmodde: Heimatfreunde laden zur Lesung mit Diskussion

Elisabeth Lammers im Gespräch mit Otto Jägersberg im Oktober 2005 im Pfarrheim von St. Bernhard. Foto: A. Hasenkamp, 2005

Elisabeth Lammers im Gespräch mit Otto Jägersberg im Oktober 2005 im Pfarrheim von St. Bernhard. Foto: A. Hasenkamp, 2005

Rückblick auf Otto Jägersbergs „Weihrauch und Pumpernickel“ / Mittwoch im Gallitzin-Haus

Münster-Angelmodde. Zum Aschermittwoch gibt’s in Angelmodde Literatur, oder Süß-Saures zur Heimat – ein „Sittenbild“ des Dörfleins, erschienen 1964: „Weihrauch und Pumpernickel“, verfasst von einem Hiltruper, Otto Jägersberg. Die Heimatfreunde Angelmodde laden zu Vortrag, Lesung und WDR-Beitrag von 1965 ins Gallitzin-Haus. Die besagte Gräfin kam auch vor in dem Büchlein, vielleicht wird am Mittwoch auch zu ihr zitiert aus dem Buch mit dem Untertitel „Ein westpfählisches Sittenbild“. Oder Ätzendes wie zu den Angelmodder Künstlern, „davon gab es erstaunlich viele“. Jägersberg griff hinein ins pralle Menschenleben auch der einfachen Leute. Anerkannt war das Buch bei Literaturgrößen wie Arno Schmidt, Alfred Andersch, Erich Kästner, Carl Zuckmayer, verkaufte sich bestens, war weniger beliebt in Angelmodde selbst. Doch 2005 fand Jägersbergs Besuch in Angelmodde großen Zuspruch. Der Diogenes-Verlag legte „Weihrauch und Pumpernickel“ 2015 neu auf. Jägersberg verfasste viele Bücher, Gedichte und Drehbücher. Die Veranstaltung startet um 19 Uhr.

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