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Sicherheit im Dienst weiter verbessern

Netzwerk-Koordinator Andre Niewöhner (v.l.), Polizeipräsident Falk Schnabel, Oberbürgermeister Markus Lewe und Marie Louise Franke vom städtischen Personalamt möchten mehr über Gewalt gegen Beschäftigte informieren und die Unterstützungsangebote w

Netzwerk-Koordinator Andre Niewöhner (v.l.), Polizeipräsident Falk Schnabel, Oberbürgermeister Markus Lewe und Marie Louise Franke vom städtischen Personalamt möchten mehr über Gewalt gegen Beschäftigte informieren und die Unterstützungsangebote w

Stadt Münster setzt klares Zeichen: Mehr Unterstützung für Beschäftigte / Präventionsnetzwerk gibt Handlungsempfehlungen

Münster (SMS). Die Stadt Münster ist aktiv im Präventionsnetzwerk „Sicher im Dienst“. Damit setzt sie ein klares Zeichen gegen Gewalt gegen Mitarbeitende. Oberbürgermeister Markus Lewe: „Wir möchten das Thema noch mehr in den Fokus rücken und die Unterstützungsangebote für die Mitarbeitenden weiter ausbauen. Es ist leider traurige Realität, dass Beschäftigte auch in unserer Stadtverwaltung Respektlosigkeit, Aggressivität und körperliche Übergriffe erleben. Jeder Einzelfall kann für die Betroffenen zu deutlich spürbaren Beeinträchtigungen und langfristigen Einschränkungen führen.“  

Im Jahr 2019 wurde mit 93 Gewaltvorfällen in der Stadtverwaltung der bisherige Höchststand dokumentiert. 2021, als es wegen der Corona-Pandemie deutlich weniger Publikumsverkehr gab, sank die Zahl auf 60 Fälle. Seit 2015 sind alle Mitarbeitenden der Stadtverwaltung dazu aufgerufen, Gewaltvorfälle zu melden. Straftaten werden konsequent geahndet und bei der Polizei angezeigt.

Bei einem Treffen mit Polizeipräsident Falk Schnabel, der sich auf Landesebene für die Sicherheit und den Schutz der Beschäftigten im öffentlichen Dienst einsetzt, und Netzwerk-Koordinator Andre Niewöhner stellte Oberbürgermeister Lewe den sogenannten Notfallordner der Stadtverwaltung vor. Der Ordner enthält viele Informationsmaterialien, konkrete Hinweise auf Unterstützungsangebote sowie wichtige interne und externe Kontaktdaten.

Im Präventionsnetzwerk arbeiten Beschäftigte und Praktiker aus Landes- und Kommunalbehörden ressortübergreifend zusammen und setzen sich für mehr Sicherheit im Dienst ein. Der Austausch soll Beschäftigte und Führungskräfte für kritische Situationen sensibilisieren und bei der Umsetzung von Präventionsmaßnahmen helfen. Weitere Informationen gibt es im Internet unter: www.sicherimdienst.nrw

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