Schuljahresbeginn 2009/2010: NRW-CDU sieht Schulpolitik auf dem richtigen Weg

Düsseldorf.  Eine Erfolgsgeschichte hat Schulministerin Barbara Sommer nach Ansicht des stellvertretenden Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion, Bernhard Recker, heute auf ihrer Pressekonferenz zum Beginn des neuen Schuljahres vorgelegt. Zur Begründung verweist Recker auf zwei Zahlen: So habe die Schulministerin mit bis 8000 Neueinstellungen in diesem Jahr so viele Lehrerinnen und Lehrer an die Schulen gebracht wie seit 1981 nicht mehr.

"Als Ministerinnen haben Frau Kraft und Frau Schäfer den Grundstein für die Misere gelegt, die sie jetzt beklagen"

Und alleine die Ganztagsoffensive der Landesregierung habe zu Beginn dieses Schuljahres aus dem Stand heraus 96 Realschulen und Gymnasien im Land eine Betreuung der Schülerinnen und Schüler über den Tag ermöglicht. Recker: "Zu SPD-Zeiten gab es fast keine Gymnasien oder Realschulen, die Ganztag anbieten durften. Dieses Defizit bauen wir nun Stück für Stück ab."
Schwere Versäumnisse bei der Lehrerausbildung müsse sich die alte SPD-Landesregierung vorwerfen lassen, betont der CDU-Schulexperte. Wer nämlich wie Frau Schäfer zu ihren Zeiten als Schulministerin bis 2005 den Abbau von 16 000 Lehrerstellen verkünde und damit jede Perspektive für den Lehrerberuf kaputt geredet habe, und wer wie Frau Kraft als Ex-Wissenschaftsministerin dies noch nachdrücklich unterstützt habe, indem sie zum Beispiel die Lehrerausbildung an der Bonner Universität einstellte, der müsse sich heute nicht wundern, wenn der Lehrermarkt leer gefegt sei.

Recker: "Kraft und Schäfer tragen die Verantwortung für die Misere, die sie jetzt beklagen." Mit der Reform der Lehrerausbildung und der Anhebung der Altersgrenze für Beamte habe die schwarz-gelbe Landesregierung die richtigen Weichen für die Zukunft gestellt. Recker: "Nach vier Jahren trägt der schwarze Faden in der Schulpolitik – mehr Lehrerinnen und Lehrer, die Halbierung des Unterrichtsausfalls, individuelle Förderung und der Ganztag für alle Schulen – erste Früchte. Das zeigen nicht zuletzt die Leistungssteigerungen beim Zentral-Abitur. Das macht deutlich: NRW ist auf dem richtigen Weg in der Bildungspolitik."